Mit dem Green Touring Leitfaden veröffentlicht die Popakademie Baden-Württemberg gemeinsam mit ihren Partnern Green Music Initiative und kollektif das erste zusammenhängende Werk zum Thema Nachhaltigkeit im Tournee-Geschäft.
Der 53 Seiten umfassende Leitfaden richtet sich an Veranstalter, Venues, Tour- und Künstlermanager, Booking-Agenturen und die Musiker selbst. Für große und kleine Tourneen sollen Möglichkeiten und Tools aufgezeigt werden, mit denen der CO2-Fußabdruck verringert werden kann. Dabei war es den Autoren besonders wichtig, Maßnahmen aufzuzeigen, die sich schnell und günstig umsetzen lassen und dennoch große Wirkung erzielen. Der Green Touring Guide beleuchtet die Bereiche Mobilität, Venue, Catering, Hospitality, Merchandise und Kommunikation. Neben ganz konkreten Tipps für nachhaltiges Touring werden im Leitfaden auch viele Praxisbeispiele vorgestellt, unter anderem von Radiohead, Clueso und Jack Johnson.
Die Idee für den Green Touring Leitfaden entstand in der Projektwerkstatt der Popakademie, wo Studierende eine klimaschonende Tour für die Band ‚We Invented Paris’ des Schweizer Musikers Flavian Graber konzipierten und durchführten. „Uns ging es darum, die im Projekt gewonnenen Erkenntnisse nicht für uns zu behalten, sondern diese zu erweitern und der gesamten Live-Branche zur Verfügung zu stellen“, so Tina Sikorski, Leiterin der Projektwerkstatt. Denn obwohl es im Bereich der Musikfestivals schon sehr gute Konzepte für eine klimaverträgliche Umsetzung gibt, war das Thema im Tour-Kontext bislang noch weitgehend unerschlossen.
Über eine Laufzeit von zwei Semestern arbeiteten sechs Studierende an dem Green Touring Leitfaden. Die finale Version beruht auf Überarbeitungen und Erweiterungen durch die beiden Projektleiter Jan Christian Polania Giese (Think-Do-Tank Thema1/Green Music Initiative) und Julian Butz (Inhaber kollektif) in Rücksprache mit Booking- und Managementagenturen. Auch die Energieagentur NRW unterstützte den Prozess.
„Es war den Studierenden und uns wichtig hervorzuheben, dass Klimaschutz im Live-Bereich auch ohne den erhobenen Zeigefinger funktioniert. Der Leitfaden zeigt Möglichkeiten auf, sich spielerisch mit dem Thema auseinanderzusetzen und die ‚grüne Botschaft’ glaubwürdig zu transportieren“, meint Projektleiter Julian Butz.
Parallel zum Green Touring Leitfaden entstand die Webseite greentouring.net. Auf dieser finden sich die wichtigsten Inhalte des Leitfadens, 30 Tipps für eine grünere Tour sowie ein ‚Marktplatz’ mit direkten Links zu nachhaltig tätigen Anbietern rund ums Live-Business.
Der Leitfaden kann ab sofort kostenlos auf der Webseite des Green Touring Networks und der Popakademie heruntergeladen werden.
Musik kennt keine Grenzen
“Alle sind gleich. Jeder ist Mensch. Egal wie deine Heimat ist, bleib wie du bist!” rappen die Schüler und Schülerinnen der Friedrich-Ebert-Werkrealschule, als sie nach drei aufregenden Projekttagen gemeinsam auf der Bühne stehen. Der Song ist das Ergebnis des poppädagogischen Projekts Move’n’Groove, das in Mannheimer Schulen in den sogenannten VKL- und VABO-Klassen durchgeführt wird. Das sind Schüler und Schülerinnen mit Flucht- und Migrationshintergrund, die keine oder wenige Deutschkenntnisse haben.
Wenn Move’n’Groove in die Schule kommt, stehen die Fächer Bodypercussion, Songwriting und Rappen auf dem Stundenplan. Durch die Musik und das Texten in deutscher Sprache verbessern die Schüler und Schülerinnen ihre Sprachkenntnisse und lernen unterschiedliche Kulturformen kennen. Angeleitet werden die Teilnehmer von Absolventen des Fachbereichs Populäre Musik der Popakademie Baden-Württemberg, die als Educating Artists ausgebildet wurden und über das fachliche sowie pädagogische Know-how verfügen. So entstehen Texte und Songs, die von Themen wie Heimat, Freundschaft und Zukunft handeln.
Move’n’Groove wird vom Landesmusikrat Baden-Württemberg und dem Fachbereich Bildung der Stadt Mannheim gefördert und fand letzten Herbst zum zweiten Mal an vier Schulen in Mannheim statt.
We like to move it!
Hozan Temburwan: Weltmusiker im Interview
Seit dem Wintersemester 2015/2016 gibt es an der Popakademie den neuen Bachelor-Studiengang Weltmusik. Wir haben den in der Türkei geborenen Weltmusik-Studenten Hozan Temburwan zu seinem Studium an der Popakademie interviewt.
Bisher gefällt es mir ganz gut. Die familiäre Atmosphäre im Haus hat mich positiv überrascht, da sie nicht so formell ist, wie an einer herkömmlichen Hochschule. Auch mit den Studierenden, sowohl aus der Weltmusik, als auch aus den anderen Studiengängen verstehe ich mich freundschaftlich wie musikalisch sehr gut. Daher hoffe ich auf eine Zusammenarbeit, die auch nach dem Studium andauert.
Als Schwerpunkt habe ich die Langhalslaute Bağlama gewählt. Diese spiele ich schon seit meinem 14. Lebensjahr. Der Hauptfachfachunterricht dazu findet alle zwei Wochen statt. Hier bekommen alle Studierenden jeweils 45 Minuten Einzelunterricht von unserem Dozenten Kemal Dinç. Anschließend folgt dann der Gruppenunterricht, der zwei Stunden dauert. Hier lernen wir neben traditionellen Liedern auch Methoden der Neuinterpretation.
Momentan habe ich an der Popakademie ein Bandprojekt mit dem Oud-Studenten Benjamin Stein und dem Perkussionisten Parijat Moumon am Laufen. Außerhalb der Popakademie wirke ich in Tirol bei zwei Bandprojekten mit den Namen Orient Okzident Express und LatinOriente mit. Gemeinsam geben wir auch heute noch Konzerte.
► Die Popakademie Baden-Württemberg ist die erste staatliche Hochschuleinrichtung, die einen künstlerischen Studiengang mit Fokussierung auf Weltmusik anbietet. Im sechssemestrigen Bachelor-Studiengang werden die drei Schwerpunkte Baglama, arabische und türkische Oud sowie Mediterranean/Middle Eastern Percussion angeboten. Neben den künstlerischen Schwerpunkten stehen auch betriebwirtschafliche Inhalte auf dem Lehrplan. Eine Bewerbung ist immer zum 30. April möglich.
Im Portrait: „The Guardian“ krönt Sea Moya als Band Of The Week
Man nehme ein gute Portion Funk, eine Prise Afrobeat, füge etwas Krautrock sowie einiges an Synthies dazu, vermenge das ganze zu Sea Moya und werde prompt von der britischen Tageszeitung „The Guardian“ als new band of the week gekrönt. Eine Ehre, die auch schon Künstler wie Woodkid, Kendrick Lamar oder Bastille innehatten.
Das Trio aus Mannheim und Köln, das seine Musik selbst unter Psychedelic-Elektronik einordnet, wurde im Herbst 2014 von den beiden Popmusikdesign-Studenten Elias Foerster (drums, drummachine) und Iven Niklas Jansen (bass) gemeinsam mit David Schnitzler (vocals, guitar) gegründet.
Sechs Monate später erschien die selbst produzierte erste Single Do Things, im Herbst folgte die EP Twins auf dem englischen Label Heist or Hit Records. Auf einer kleinen Tour in Deutschland, London und Luxemburg präsentierten die drei Jungs ihren ungewöhnlichen Sound.
Und 2016 geht es direkt spannend weiter: die zweite EP ist für das Frühjahr geplant und für den Sommer stehen viele Konzerte und Festivals auf dem Programm.
Mehr zu Sea Moya gibt es unter facebook.com/seamoyaband
Autorin: Eva Tubach
Mit Passion zur Profession –Entwicklungshilfe für NachwuchstalenteMusik ist Hobby. Immer.
Und damit widerspreche ich unmittelbar dem Wikipedia-Eintrag zum Thema „Hobby“. Hier heißt es: „Ein Hobby ist kein Beruf und repräsentiert für den Ausübenden einen Teil seiner Identität.“ Warum sollte man sein Hobby nicht zum Beruf machen? Und kann nicht auch ein Beruf eine Identität repräsentieren?
Die Studenten der Popakademie wollen genau das: Ihr Hobby zum Beruf machen.
Übrigens für die gesamte Berufswelt ein empfehlenswerter Ansatz. Mach das, was Dir Spaß macht – denn nur so kannst Du langfristigen Ehrgeiz entwickeln und persönlich wie beruflich vorankommen. Aber das hier soll kein Lebensberatungs-Blog werden. Bleiben wir bei der Musik!
Die Bandbreite musizierender Individuen reicht vom professionellen Berufsmusiker bis hin zum blutigen Anfänger, der seine musikalischen Glücksmomente bereits beim Spielen von zwei oder drei Akkorden erfährt. Da gibt es auch viele Berufsmusiker, denen es ähnlich geht – aber das ist schon wieder ein anderes Thema.
Interessant zu beobachten sind solche Musiker und Bands, die sich genau im Schwellenbereich zwischen ambitionierter Hobbyformation und Profiband befinden. Es gibt unzählige talentierte Nachwuchsbands, die bereits über eine kleine Fanbase verfügen und ein angemessenes Selbstmarketing betreiben. Oft fehlt es aber an Fachkenntnis, monetären Mitteln, guten Kontakten oder technischer Ausrüstung, dass sich die Band weiterentwickeln und ihr volles Potenzial ausschöpfen kann.
Um Bands wie diese, welche sich genau in diesem Schwellenbereich befinden, zu fördern, gibt es in Deutschland eine Reihe von Programmen und Musikwettbewerben. Während Wettbewerbe häufig mit Preisgeldern und Auftritten vor großem Publikum locken (beides ohne Frage sehr wichtige Aspekte), gehen Förderprogramme wesentlich mehr in die Tiefe und bieten Zeit und Raum für die künstlerische und wirtschaftliche Entwicklung der Musiker.
Zu den großen Förderprogrammen gehören der Bandpool der Popakademie-Baden Württemberg, das Popcamp, der John Lennon Talent Award und die Volkswagen Soundfoundation. Darüber hinaus gibt es Förderprogramme von Kommunen, Ländern und Bund, die junge Künstler unterstützen.
Mit großer Erfolgsgeschichte und mir persönlich am besten bekannt ist das Förderprogramm „Bandpool“ der Popakademie Baden-Württemberg. Der Bandpool ist ein studienexternes Programm, somit können sich Musiker der gesamten Bundesrepublik hierfür bewerben.
Der Bandpool nimmt zurzeit jährlich sechs bis sieben Acts auf. Fast 100 Bands konnten bislang von der 18-monatigen individuellen Förderung profitieren. 37 Deals bei Majors (Label & Verlag), 21 Entries in Deutsche Single- und Albumcharts, neun Echo Nominierungen, vier BuViSoCo Teilnahmen, eine Eins Live Krone, sechs RadioRegenbogen Awards und zwei 2 New Music Awards sind die bisherige Bilanz. Keine geringeren Bands als Revolverheld und Frida Gold bescherten dem Bandpool goldene Platten für die gute Förderung.
Was genau bietet der Bandpool in diesen eineinhalb Jahren?
Auf der Homepage des Bandpools heißt es:
Der Bandpool bietet:
Das sieht in der Praxis wie folgt aus: Wenn sich eine Band erfolgreich beworben hat, wird in Gesprächen mit dem Bandpool-Team der individuelle Förderbedarf ermittelt. Wird Studiozeit zur Aufnahme eines Albums oder ein Kleinbus für eine Tour benötigt? Soll verstärkt auf das Liveentertainment gesetzt werden? Wo gibt es vielversprechende Gigs? Soll gezielt eine Fanbase geschaffen oder erweitert werden? Auch in Künstlerischer Hinsicht wird viel geboten. Experten geben Tipps, Tricks und Inspiration für das Songschreiben oder arbeiten mit den Bands an einer Bühnenperformance.
An mehreren Wochenenden kommen die Bands für Coachings und Seminare nach Mannheim (die Unterkunft wird gestellt). Hier stehen professionelle Musiker, Künstlerentwickler, Experten für Marketing, Finanzen, Recht und vieles mehr zur Verfügung. Darüberhinaus wird in einem modernen Tonstudio gearbeitet und es gibt jede Menge Kontakte zu anderen Bands und Fachleuten aus der Musikbranche.
Und für wen kommt diese Förderung in Frage? Unser Bandpool-Team gibt Antwort:
Der ideale Bandpool Act…
Auf www.bandpool.de gibt es das Bewerbungsformular und alle weiteren Infos zur Bewerbung.
Kongresse und Tagungen– Kommunikation ist alles
Kommunikation ist alles. Das hat man mir im Studium erzählt. Kein Wunder. War ein Kommunikationsstudium. Tatsächlich scheint aber einiges an dieser Aussage zu stimmen. Von Paul Watzlawick, der den Meisten aus dem Deutschunterricht bekannt sein dürfte, wissen wir: „Man kann nicht nicht kommunizieren“ Soll bedeuten, dass wir immer kommunizieren, sobald wir eine andere Person wahrnehmen. Allein durch unser Verhalten. Denn da wir uns nicht nicht verhalten können, kommunizieren wir.
Kommunikation findet also fast immer und überall statt. Und sie genießt einen durchaus guten Ruf. Mit ihrer Hilfe erfüllen wir Wünsche und lösen Probleme. Wer gut kommunizieren kann, hat es leichter im Alltag, leichter im Beruf. Unternehmen, die es verstehen, mit ihren Kunden einen Dialog zu führen, oder wenigstens das Gefühl vermitteln, dass sie ihre Kunden verstehen, sind erfolgreicher als Andere. Kommunikation gilt im Kleinen wie im Großen als Schlüssel zum Erfolg. Andersherum kann großer Schaden entstehen, wenn schlecht kommuniziert wird. Oder gar nicht. Ach ne. Das geht ja nicht…
Kurzum: Kommunikation ist wichtig. So gibt es in Deutschland fast zu jedem Thema spezielle Tagungen oder Kongresse, auf denen Wissen ausgetauscht wird, Neuigkeiten vorgestellt oder aktuelle Herausforderungen besprochen werden. Ob Tagung für bayerische Fremdsprachenlehrer, Internationalen Modellbauerkongress, Tagung für Bäckereitechnologie oder Kommunikationskongress. Jedes Thema, jede Branche, ja selbst jedes Hobby kann mindestens eine Veranstaltung aufweisen, die sich mit den jeweiligen Bedürfnissen auseinandersetzt.
Deutschland ist, was Kongresse und Tagungen betrifft, Vize-Weltmeister. Nur die USA bringen es fertig, noch mehr Kongresse, Tagungen und Events zu veranstalten. Das Meeting- & EventBarometer 2012 des German Convention Bureau konnte 2011 den eigenen Rekord der Veranstaltungsbranche mit über 338 Millionen Teilnehmern verzeichnen. Deutschlandweit wurden im Jahr 2011 über 2,72 Millionen Veranstaltungen (mit mind. 50 Teilnehmern) in 6.614 Tagungs- und Veranstaltungsstätten gezählt. Täglich finden also durchschnittlich 7.452 Kongresse und Tagungen in Deutschland statt.
Das scheint mir auf den ersten Blick zu viel. Und ich bin mir ziemlich sicher: Das ist es auch! Denn Kongresse, Tagungen und ähnliche Veranstaltungen dienen nicht immer in erster Linie dem Zweck, die Kommunikation zu fördern. Hinter dem Kongress- und Tagungswesen steht natürlich eine enorme Wirtschaftskraft. Allein die Anzahl der beinahe täglich eingehenden Einladungen in meinem Postfach zu unterschiedlichsten Veranstaltungen ist beeindruckend. Noch beeindruckender sind dann die Preise, beginnend bei wenigen hundert Euro bis hin zu vierstelligen Summen. Es gibt aber genügend Kongresse, die sich nicht in erster Linie wirtschaftlichen Interessen verschrieben haben.
Was muss ein guter Kongress, eine gute Tagung leisten? Viele Einladungen werben mit prominenten Keynote-Speakern, was sich häufig unmittelbar im Preis bemerkbar macht. Was erwarten wir überhaupt von einem Kongress? Wie eingangs beschrieben, wollen wir uns mit Hilfe der Kommunikation beispielsweise aktuellen Herausforderungen stellen. Besonders die Musikbranche, und somit will ich langsam mal den Bogen zur Musik schlagen, hat mehr als genug Probleme, ähm…, ich meine natürlich Herausforderungen, die es zu besprechen gilt. Die ganze Branche ist dringend auf der Suche nach Lösungen zu neuen Urheberrechtsmodellen, fairen Vertriebsmodellen, angemessener Verteilung von Kulturfördermitteln und vielem mehr. Jährlich gibt es jede Menge Veranstaltungen, die sich genau mit diesen Herausforderungen auseinandersetzen. Und doch haben wir oft das Gefühl, dass zu wenig passiert.
Was erwarten wir beispielsweise von einem Kongress, auf dem über notwendige Änderungen im Urheberrecht diskutiert wird? Wir erwarten Änderung in irgendeiner Form und sind dann vielleicht enttäuscht, dass nichts passiert. Ich glaube, dass selbst ein guter Kongress nicht in der Lage ist, die gewünschten Änderungen unmittelbar herbeizuführen. Aber ein guter Kongress ist in der Lage unsere Einstellung zu ändern, uns zu inspirieren, den eigenen Horizont zu erweitern und neue Sichtweisen zu gewinnen. Und das wiederum führt letztendlich, wenn auch nicht von heute auf Morgen, zu Veränderungen.
Es ist auch nicht entscheidend, bei einem Kongress so viele Vorträge und Workshops wie möglich mitzunehmen. Ganz entscheidend ist nämlich, was sich am Rande einer Veranstaltung abspielt. Denn hier gibt es die Möglichkeit, mit Akteuren, Referenten und anderen Besuchern bei Kaffee und Kuchen, Sektchen oder Bierchen ins Gespräch zu kommen. Solche Gespräche und neue Kontakte sind ebenso wichtig, wie Vorträge und Workshops.
In der Musikbranche gibt es eine Reihe von Conventions, Kongressen und Veranstaltungen, die sich mit allen wichtigen Themen auseinandersetzen. Eine Veranstaltung der Popakademie, die garantiert nicht kommerziell ist, möchte ich heute vorstellen:
Das Future Music Camp der Popakademie Baden-Württemberg legt seinen Fokus auf die digitale Musikbranche. 2009 als das erste „Barcamp“ für die digitale Musikwirtschaft gestartet, ist es mittlerweile als eine Mischform mit Konferenz- und Barcampelementen fest in der Branche etabliert. Einmal jährlich lädt die Popakademie Baden-Württemberg zum Future Music Camp nach Mannheim. Die Idee dieses Events ist es, sich gezielt auf ausgewählte aktuelle Highlights der Musik- und Entertainmentwirtschaft zu beschränken. So werden neuartige Geschäftsmodelle und technische Innovationen vorgestellt und diskutiert. Spannend ist, dass viele Themen im Vorhinein hier aber gar nicht feststehen.
Die Barcamp-Elemente des Future Music Camps ermöglichen den Teilnehmern das direkte Mitbestimmen der Themen. Themenvorschläge können sowohl beim Camp direkt als auch vorab eingereicht werden. Welche Themen und Workshops sich durchsetzen, stimmen die Teilnehmer dann am Veranstaltungstag ab. Im Jahr 2012 waren es schon über 400 Teilnehmer, die aus der gesamten Bundesrepublik nach Mannheim kamen. Die Vorbereitungen für das Future Music Camp 2013 am 26. und 27. April laufen aktuell auf Hochtouren. Die Teilnahme am Camp steht jedem offen.
Es ist zwar eine Anmeldung vorab erforderlich, diese ist aber kostenlos.
Ebenso wichtig wie Umfeld und Themen sind die Akteure. Welche Leute treffe ich auf einem Future Music Camp? Das Tolle an dieser Veranstaltung ist, dass mit diesem Event schon früh die Aufmerksamkeit der Musikbranche gesichert werden konnte. Hier tummeln sich Studenten, junge Kreative, Gründer sowie Vertreter von großen und kleinen Firmen und Institutionen. Im Prinzip ein Querschnitt der digitalen Musikszene. Wer sich über die bisherigen Teilnehmer ein Bild machen möchte, kann einen Blick auf die vergangenen Camps werfen möchte. Auf www.futuremusiccamp.de haben wir zahlreiche Presseberichte, Infos zu Teilnehmern und Themen hinterlegt.
Was mich persönlich bei meinem ersten Future Music Camp besonders beeindruckt hat, ist die Atmosphäre. Es geht locker her – nahezu gemütlich. Mit einer ganzen Menge alter Möbel, Sessel und Sofas entsteht eine Art riesiges Wohnzimmer – in und um die Popakademie herum. So bleibt zwischen Vorträgen und Workshops genug Zeit für lockeren Plausch und Meinungsaustausch am Rande der Veranstaltung. Hier bekommt der Begriff „Netzwerken“, der in kommunikationsstarken Branchen oft ein wenig bedeutungsleer daher kommt, ein echtes Fundament.
Wer kennt sie nicht, diese Anfragen bei Xing oder LinkedIn von völlig fremden Menschen: „Sehr geehrter Herr Micus, ich würde mich freuen, Sie in meinem Netzwerk begrüßen zu dürfen.“ Aus reiner Neugier klicke ich auf „hinzufügen“. Vielleicht kommt ja noch eine spannende Geschichte hinterher? Meistens Fehlanzeige. Echte Kontakte, echte Netzwerke entstehen eben nicht im ersten Schritt in der digitalen Welt. Hier tauschen wir lediglich digitale Visitenkarten. Echtes Netzwerken basiert auf Kommunikation. Auf Meinungsgleichheiten und –unterschieden. Auf Sympathie und Neugier. Und eben diese Kommunikation finden wir auf guten Kongressen, Tagungen und Events.
Egal ob digitale Musikszene beim Future Music Camp oder Konferenz des örtlichen Hasenzüchtervereins. Das alles sind Plattformen für Kommunikation. Sowohl im eigenen als auch im Interesse aller, sollte man sich wenigstens ein bis zwei Veranstaltungen im Jahr aussuchen, um sich selbst und ein Stück weit seine Branche nach vorn zu bringen. Denn wir alle wissen: Kommunikation ist alles.
Und jetzt kommt ihr ins Spiel. Welchen Event der Musikbranche kennt oder besucht ihr, der eure Einstellungen ändert, der euch inspiriert, der euch neue Sichtweisen gewinnen lässt, bei dem ihr nette Gespräche führen und Kontakte knüpfen könnt oder, worauf es letztendlich ankommt, der etwas verändert? Wir werden eure Vorschläge sammeln und hier in unserem Blog vorstellen.
Mehr als ein Hobby – Popmusik hat PotenzialSchüler bleiben nach dem Unterricht freiwillig in der Schule, Führungskräfte und Manager tauschen Krawatte gegen Bassgitarre, jugendliche Migranten widmen sich begeistert dem Verfassen deutscher Texte und eine Band mit dem stolzen Durchschnittsalter von 70 erobert die Herzen des Publikums.
Popmusik begeistert. Aber sie kann noch viel mehr. Das zeigen unterschiedliche Projekte der Popakademie Baden-Württemberg, bei denen Menschen jeden Alters und unterschiedlichster sozialer Herkunft zusammen finden.
„Music is the universal language of mankind.“ – Was der amerikanische Dichter Henry Wadsworth Longfellow schon im 19. Jahrhundert so schön formulierte, ist eine der Grundideen verschiedener Popakademieprojekte. Musik ist universelle Sprache, eine Art Metakommunikation, die zwischenmenschliche Beziehungen oft stärker fassen kann als die „normale“ Sprache es tut. Musik kann aber noch weit mehr leisten. Wie man Popmusik zur Vermittlung von sprachlichen Fertigkeiten, sozialen Fähigkeiten oder als Teambuildingmaßnahme einsetzen kann, demonstriert die Abteilung „Vermittlung Populäre Musik“ der Popakademie mit einer breiten Palette an Projekten, bei denen das aktive Musizieren im Mittelpunkt steht.
Schüler bleiben nach dem Unterricht freiwillig in der Schule. Der Grund? Bandcoaching AG. Während es oft vergleichsweise schwer ist, Jugendliche für klassische Musik zu begeistern, sind poppädagogische Projekte beinahe ein Selbstläufer. Kein Wunder. Im Schulalltag zählt einmal mehr, was angesagt ist, dass die Heranwachsenden eher Popidolen wie Lana del Ray oder Rapper Cro nacheifern, als sich Vivaldi oder Brahms zuzuwenden. Für das Projekt School of Rock kommen Studierende, Dozenten und Mitarbeiter der Popakademie mit einem bis unters Dach bepackten LKW mit Instrumenten, Verstärkern und allem erdenklichen Soundequipment für einen Tag an Schulen in der Metropolregion Rhein-Neckar.
Sportliches Ziel: Konzert mit Schülerbands am Mittag.
Und das obwohl viele der beteiligten Schüler noch nie ein Instrument in der Hand gehalten haben. Die Umsetzung des Ganzen ist ganz einfach: Die Popakademiestudenten stellen morgens ihre Instrumente vor und geben Gesangs- und Rapkostproben. Die Schüler können sich dann entscheiden, welchen Part sie in der Band übernehmen wollen und werden daraufhin in Bands aufgeteilt. In den anschließenden Intensivcoachings lernen die Schüler die Instrumente kennen und ganz einfache Arrangements zu spielen. Andere Schüler wiederum schreiben eigene Songtexte, die sie später auf bereits bekannte Melodien singen werden. Innerhalb eines Vormittags finden bunt gemischte Gruppen zusammen, lernen zunächst individuell, entwickeln sich zur Band und stehen schon wenige Stunden später auf der Bühne der Schulaula vor großem Publikum, um selbst geschriebene Texte und Songs zu performen… Dass hier nicht jeder Ton sitzt, ist klar. Dass die Arrangements noch weit von komplexen Songkonstruktionen entfernt sind, ist ebenso klar. Bei diesem Projekt geht es auch nicht um musikalische Perfektion. Es geht darum, Jugendliche für das Musikmachen zu begeistern und im Idealfall Bandcoaching AGs an den Schulen zu implementieren.
Begeisterung und Spaß sind bei School of Rock garantiert. Auf dieser Basis funktionieren auch viele weitere Projekte der Popakademie.
In einer Kooperation mit dem Mehrgenerationenhaus Mannheim schreiben Seniorinnen und Senioren gemeinsam mit Studierenden einen eigenen Popsong. Manager, Führungskräfte und ganze Unternehmensabteilungen nutzen Bandworkshops der Popakademie als Teambuildingmaßnahmen. Jugendliche mit Migrationshintergrund arbeiten in Popworkshops an ihren sprachlichen Fertigkeiten. Popmusik als Patentrezept für alles und jeden?
Spaß und Begeisterung, die Popmusik beim Hören und Machen hervorruft, sind gerade mal die vordergründigen Erscheinungen. Das Geheimnis der Popmusik steckt in ihrer Pädagogik. Musizieren, Songs schreiben und produzieren bedeuten kreative Arbeit. Egal ob Laie oder Vollprofi – kreatives Arbeiten heißt Loslassen von Normen, sich Zeit zu nehmen, Räume zu öffnen anstatt zu befüllen. Faktoren und Fähigkeiten, die sowohl im Schul- als auch im Arbeitsalltag sehr bedeutend sind und maßgebliche Beiträge zur eigenen Entwicklung leisten können. Der gesamte pädagogische Nutzen dieser Popakademieprojekte zeigt sich dann im Detail der einzelnen Workshopelemente.
In einer Band zu spielen erfordert viele Fähigkeiten. Die Eingliederung in eine Gruppenstruktur, die der gewohnten Gruppe im Klassenverband oder im beruflichen Umfeld entgegnet, erfordert Anpassungsfähigkeit. Neue Perspektiven und Sichtweisen ergeben sich, wenn beispielsweise der Chef, der sonst den Ton angibt, auf einmal die zweite Geige spielen muss – oder lediglich die Triangel. Durch die Bandarbeit können viele soziale Fähigkeiten angesprochen und gezielt gefördert werden.
Popmusik kann aber auch das Lernen einer Sprache erleichtern. Die Bewältigung großer Herausforderungen erfordert ein hohes Maß an Motivation. Der schulische Leistungsdruck kann sich hier auch negativ auswirken. Das Integrationsprojekt InPop greift diesen Aspekt auf und setzt sich mit dem Erwerb von Sprachkompetenzen bewusst außerhalb schulischer Zusammenhänge auseinander. In Songwriter- und Rapworkshops schreiben die Jugendlichen Songs in deutscher Sprache. Das „Zu-Papier-bringen“ eigener Gedanken und Emotionen in deutscher Sprache geschieht im Rahmen eines Hobbys und passiert somit durch den eigenen inneren Antrieb.
Lampenfieber, Herzklopfen, schweißnasse Hände. Bei allen Projekten der Popakademie geht es letztendlich vor großes Publikum auf die Bühne. Der ein oder andere liebt das Gefühl, im Mittelpunkt zu stehen, alle Blicke auf sich gerichtet zu wissen, sich als Star des Tages zu fühlen. Den Meisten dürfte aber dann doch ein wenig bange werden, kurz bevor es ins Rampenlicht geht. Zu den Abschlusskonzerten wird von allen noch einmal der ganze Mut und volle Konzentration verlangt. Besonders bei Schülern und Jugendlichen bleibt dieser Auftritt als wichtige und prägende Erfahrung in Erinnerung. Aber auch gestandene Führungskräfte zeigen sich sichtlich erleichtert, wenn sie ihren Auftritt gut über die Bühne gebracht haben.
Popmusik ist mehr. Popmusik ist Transfermedium für soziale Kompetenzen und für die Vermittlung von Sprachfertigkeiten. Sie ist Ausdruck von Meinungen und Emotionen. Sie ist Kultur. Jetztzeitkultur. Popmusik hat ein enormes Potenzial um Menschen zu verbinden, zu verändern, zu bewegen.
Weitere Informationen zu Workshops und Projekten findet ihr auf www.popakademie.de
bzw. http://www.popakademie.de/projekte/schoolofrock
und http://www.popakademie.de/mediaworld/videos/videos-projekt-inpop
Popmusik studieren!?!
Doch das geht wirklich! An der Popakademie Baden-Württemberg ist dies seit neun Jahren möglich. Inzwischen werden einige Studiengänge angeboten – wie man sich das genau vorstellen kann beschreibt Max Micus in diesem ersten Blogbeitrag „Popmusik akademisch!“.
Max Micus ist an der Popakademie der „Manager Public Relations“ und künftig nun Gastblogger für den König & Meyer Corporate Blog.
Viele von euch haben ganz bestimmt schon einmal von der Popakademie in Mannheim gehört.
Popmusik soll man jetzt studieren können?! „Das ist doch ein Scherz“, mögen viele vor neun Jahren gedacht haben, als die Popakademie ihrem ersten Studiengang die Pforten geöffnet hat. Inzwischen sind viele der Absolventen als erfolgreiche Berufsmusiker aktiv oder im Management namhafter Künstler tätig. Dennoch können sich auch heute viele Leute gar nicht so genau vorstellen, was die Popakademie ist und wie so ein „Popmusikstudium“ dort aussieht.
Die Popakademie Baden-Württemberg, wie ihr offizieller Name lautet, wurde 2003 gegründet, um jungen Musikern und angehenden Musikmanagern eine professionelle, staatlich anerkannte akademische Ausbildung zu ermöglichen. Aber wie sieht so eine akademische Ausbildung aus? Beim Bachelorstudiengang Musikbusiness kann man sich noch vorstellen, dass Themen wie „Finanzen, Kostenrechnung & Controlling“, „Musikrecht“ und „Marketing“ eine zentrale Rolle spielen. Beim Studiengang Popmusikdesign hat der ein oder andere dann aber doch Schwierigkeiten, sich Genaueres vorzustellen.
Alle Studiengänge der Popakademie, inzwischen gibt es sogar zwei Masterstudiengänge, folgen einem Grundprinzip. Von Anfang an wird großer Wert darauf gelegt, dass sich die Künstler über die musikalischen Fertigkeiten hinaus auch mit den Themen des Musikbusiness auseinandersetzen. Ebenso stehen für die Businessstudierenden künstlerische Fächer wie Musiktheorie oder Popmusikgeschichte auf dem Programm. Die Verzahnung der beiden Studiengänge soll den Studenten schon während ihrer Ausbildung ein Gefühl für einander vermitteln und darüber hinaus Netzwerke entstehen lassen.
Sehr gute musikalisches Fertigkeiten sind Voraussetzung
Der Studiengang Popmusikdesign richtet sich an gute Musiker, die ihr Hobby zum Beruf machen wollen: Musik machen. Doch wer als Musiker Geld verdienen möchte, und zwar so viel, dass davon Miete und Lebensunterhalt finanziert werden kann, muss einen genauen Plan haben. Der Studiengang Popmusikdesign fokussiert daher neben der künstlerischen und musikalischen Profilschärfung auch die Weiterbildung in den wirtschaftlichen und kommunikativen Bereichen des Musikbusiness.
Musiker müssen das Business verstehen – Manager die Musik
Die Studierenden verfügen bereits zu Studienbeginn über sehr gute musikalische Fertigkeiten, die sie zuvor in einer Aufnahmeprüfung unter Beweis stellen. An der Popakademie geht es dann darum, dem musikalischen Handwerk einen Feinschliff zu verpassen und mit diesem kreativ zu arbeiten, um eigene Stile zu entwickeln.
In der Praxis sieht das dann so aus: Während es für Gesang und Instrumente sowohl Individualunterricht als auch Bandcoachings gibt, geht es für Themen wie beispielsweise Musiktheorie, Musikrecht und Marketing in den Hörsaal. Aber auch Grundkenntnisse für die Gestaltung einer eigenen Homepages oder anderer Instrumente zur Selbstvermarktung werden vermittelt. Im musikalischen Bereich belegt jeder Musiker ein Haupt- und ein Nebenfach: Diese sind Singing/Songwriting, Keyboard, E-Gitarre, E-Bass, Schlagzeug und Producing. Zu Studienbeginn stellen sich dann die Singer-/Songwriter den anderen Musikern auf der „Bandbörse“ vor. Hier lernen die Instrumentalisten und Producer die verschiedenen Musiker mit ihren Stilen kennen und bilden Bands, die im Laufe des Studiums gemeinsam arbeiten, auftreten und auch geprüft werden. Die Bandbreite der Musikstile reicht von HipHop bis Heavy Metal, von Dubstep bis Deutschrock und Electro bis Easy Listening. So ziemlich alles ist vertreten.
An der Popakademie geht es darum, Freiräume für Kreativität zu schaffen, sich auszuprobieren, um eigene musikalische Wege beschreiten zu können. Es geht um Künstler, die ihr Ding machen, um Künstler die ihre eigenen Ideen kreieren und musikalisch verwirklichen wollen. Die erfahrenen Dozenten vermitteln hierbei „lediglich“ das Handwerk, schärfen das Bewusstsein zur eigenen Wahrnehmung oder geben Impulse zur Kreativität. Die Idee dabei ist ganz simpel: Nur wer das macht, was ihm wirklich Spaß macht, und dazu das nötige Branchen-Know-How hat, der kann auch langfristig erfolgreich sein.
Langfristiger Erfolg nur durch Authentizität und ein gutes Rundumpaket!
Im Bachelorstudiengang Musikbusiness stehen fünf verschiedene Schwerpunkte zur Wahl: Künstlerentwicklung, Marketing- und Vertriebsmanagement, Business Management, Community Management und Digital Innovation Management. In der Musikindustrie hat sich in den vergangenen Jahren viel geändert. Das Internet und die Digitalisierung der Musik haben den Musikmarkt auf den Kopf gestellt. An der Popakademie will man die Manager von morgen gezielt auf aktuelle und kommende Herausforderungen vorbereiten. Ihr großer Vorteil: Von Beginn an arbeiten sie mit den Musikern der Popakademie zusammen und können sich direkt ausprobieren. Bei Projekten mit großen Unternehmen und kleinen StartUps der Musikbranche werden schon ab dem dritten Semester Kontakte in die Branche geknüpft.
Seit dem Wintersemester 2011/12 gibt es neben den beiden Bachelorstudiengängen auch zwei Masterstudiengänge Popular Music M.A. und Music & Creative Industries M.A., die eine zusätzliche Spezialisierung und Vertiefung ermöglichen.
Die Musikbranche ist stark vernetzt. Verbände, Plattenfirmen, Agenturen und natürlich auch die Musiker arbeiten eng zusammen. So ist es für alle Beteiligten sehr wichtig, egal, ob Berufsgitarrist, Künstlermanager oder Verbandsmitarbeiter, viele Kollegen zu kennen und sich ein eigenes Netzwerk aufzubauen. Der Netzwerkgedanke spielt an der Popakademie von Beginn an eine zentrale Rolle. Das fach- und semesterübergreifende Miteinander wird durch gemeinsames Arbeiten gefördert. Projektarbeiten, Kongresse, Tagungen und Praktika bieten zusätzlich eine Masse an unmittelbaren Kontaktmöglichkeiten direkt in die Wirtschaft und die unterschiedlichen Musikszenen.
Ein Netzwerk in die Szenen und die ganze Musikbranche
Über den Studienbetrieb hinaus finden über das Jahr verteilt eine Reihe spannender und unterhaltsamer Veranstaltungen an der Popakademie statt. Beim Future Music Camp und dem Kongress Zukunft Pop kommen jedes Jahr Künstler, Spezialisten und Experten aus allen Bereichen der Musikbranche zusammen, um neue Ideen und Modelle zu erarbeiten. Veranstaltungen wie die International Songwriterweek oder das International Summercamp bringen Musiker aus vielen Ländern zum gemeinsamen Musizieren und Kontaktknüpfen zusammen. Wer einfach nur Lust auf gute Livemusik hat, sollte einen der regelmäßig stattfindenden Work In Progress Club-Konzerte besuchen. Hier zeigen die Studenten die Projekte, an denen sie gerade arbeiten und probieren ihre Songs vor Publikum aus. Der Eintritt ist immer frei! Die Termine hierzu findet ihr auf www.popakademie.de