Silbermond Interview – wir trafen die Erfolgsband nach ihrem Konzert
Endorser-News 07.08.2012
Letzten Donnerstag, am 02.08.12, spielten Silbermond in Würzburg. Das Vollmond Konzert, welches an der Volkssternwarte stattfand, wurde von Radio Gong organisiert. Für dieses Open Air Event gab es nur 350 Karten und diese waren zudem nur zu gewinnen.
Glück für die Marketing Mitarbeiter von König & Meyer, die auf der Gästeliste standen und so das tolle Konzert, das ja nicht weit vom Standort Wertheim entfernt war, miterleben konnten.
Nach der Show, von der es natürlich auch ein paar Bilder hier gibt, traf man die Band Backstage. In diesem Fall war es ein abgesperrter Bereich im Freien:) Auch gut, denn das Wetter war den ganzen Abend über trocken und warm!
Silbermond, wie immer in guter Laune, ganz natürlich und sehr freundlich, erklärten sich dazu bereit Bilder zu machen und die Interview-Fragen von König & Meyer zu beantworten. Hier nun das original Interview:
Wie war es, nach einem Jahr fast ohne Konzerte in diesem Frühjahr wieder auf der Bühne zu stehen?
Thomas: Es hat uns wirklich gefehlt nach der langen Studiozeit! Aber man braucht eben neue Songs, um wieder ne neue Tour zu starten und da gehört die Studio- und Songwritingzeit auch einfach dazu und macht ja auch Spaß. Nur sind wir glaube ich echt ne Band, die einfach unglaublich gerne live unterwegs ist und so ist es gerade jetzt, mit den neuen Songs, ein schönes Gefühl wieder auf der Bühne zu stehn!
Wie zufrieden seid Ihr mit den bisherigen Konzerten/Festivals?
Andreas: Es ist wirklich unglaublich, wie viele Leute wir im Publikum wieder erkennen. Da sind wirklich Fans da, die begleiten uns schon seit der ersten Platte. Aber genau so kommen und sehen uns einige live zum allerersten Mal und das ist auch toll! Vor allem macht es Spaß die neuen und älteren Songs in der Setlist zu kombinieren. Das funktioniert super, fühlt sich gut an und schürt unsere Vorfreude auf die Tour im Herbst!!
Gib es einen großen Unterschied als deutschsprachige Band im Ausland (Paris, London) aufzutreten?
Johannes: Im Gegensatz zu Bands, die Englisch texten? Mit Sicherheit. Denn Englisch ist ja schon eine etwas „globalere“ Sprache, als Deutsch. Aber wir haben das nicht als Problem oder Herausforderung empfunden, denn wir haben diese kleine internationale Tour nicht gemacht, um da erfolgreich oder bekannt zu werden! Das war für uns einfach ein kleiner Traum das mal zu machen, weil wir die letzten Jahre auch viele Mails von Fans bekommen haben, die im Ausland leben und uns sagten, dass es da auch viele Leute gibt, die deutsche Musik mögen. Deswegen haben wir das jetzt einfach mal gemacht!
Und klar, man merkt auf der Bühne, dass man ein wenig springt und ausprobiert, in welcher Sprache man da jetzt am besten mit den Leuten kommuniziert. Aber am Ende des Tages hat man in diesen Clubs gemerkt, dass Musik immer noch die einfachste und direkteste Sprache ist. Denn auch wenn das Publikum nicht jedes Wort versteht, empfinden sie doch die Emotion des Liedes und das war eine tolle Erfahrung, das so direkt zu erleben!
Stefanie, nenne uns doch mal die Gründe, warum Du Dir von uns ein spezielles Mikrofonstativ hast bauen lassen? Was hat es mit der Farbgestaltung auf sich?
Stefanie: Ein Gitarrist lässt sich ja manchmal auch eine Gitarre speziell für sich bauen oder entwerfen. Ich dachte es wäre einfach mal an der Zeit ein Stativ für mich selbst zu haben, an dem ich die Dinge so verändern kann, dass ich sie auf der Bühne für mich am besten und praktikabelsten finde! Da war die größte Herausforderung natürlich die Höhenverstellbarkeit! Da wollte ich es etwas schlichter und unauffälliger haben. Und so wie der Ständer geworden ist, ist er super!
Die Farbe war dann zurückzuführen auf unser Albumdesign! Da haben wir bei der „Nichts passiert“ Platte viel mit Bronze gearbeitet. Deswegen diese Farbe! Jetzt ist es eher ein schwarz/weiß Konzept. Deswegen weiß.
Seit wann setzt Ihr Stative von uns ein?
Erzählt mal kurz über Eure Erfahrungen mit König & Meyer Stativen?
Thomas: Wir haben schon sehr lange K&M Stative, bestimmt schon fast 8 Jahre. Sie passen einfach gut und halten vor allem so einiges aus! Beim ständigen rein und raus und auf- und abbauen, müssen Stative stabil sein! Wir sind da sehr happy damit!
Wann reißt für Euch der „Himmel auf“?
Andreas: Ich glaube jeder von uns sucht oder kennt vielleicht diesen „Himmel auf- Moment“. Dieser eine Augenblick, in dem alles stimmt und alles irgendwie funktioniert und aufgeht! Und für uns hat dieser Moment natürlich viel mit Musik zu tun! Wenn wir zusammen auf der Bühne stehen, stimmt für uns alles. Und so sollte es doch auch sein!
Zum Abschluss noch ein kleines Spielchen: Ich nenne zwei Begriffe und Ihr antwortet mit einer kurzen Erklärung:
Schwarz oder weiß?
Thomas: Nach unserem jetzigen Bühnenbild ist es ja beides! Deswegen fifty fifty!
Laut oder leise? (Hierbei bezogen wir uns auf die Rock-Songs und Balladen ihres Albums)
Stefanie: Auch hier gibt es kein schwarz oder weiß! Wir sind beides!
400 oder 11.000 Leute?
Johannes: Beides hat eine ganz besondere Magie! Es ist toll, wenn man die Leute ganz nah vor sich hat, aber es ist auch toll, wenn über 10 000 Leute unsere Songs mitsingen! Deswegen ist auf unserem Tourplan auch immer beides zu finden! Wir spielen kleine Clubkonzerte, wie im Mai diesen Jahres, aber freuen uns eben auch schon auf den Tourstart am 24. November, wo es dann in die großen Hallen geht! Beides ist toll und wir versprechen, dass wir die Nähe und das Persönliche auch in die großen Hallen bringen!!
„auch“ oder „Ballast der Republik“?
Stefanie: Wir schätzen beide Bands [die ärzte, die Toten Hosen] sehr! Tolle Menschen, lange Bandgeschichten! Wir haben beide Platten zu Hause! 🙂