Stagebook ist ein deutsches soziales Netzwerk, welches sich zur Aufgabe macht, Menschen aus Theater/ Musical, Film und Fernsehen eine Plattform zu bieten.
Stagebook…klingt nicht nur fast so wie Facebook, sondern ist diesem auch ähnlich. Bestimmt ist dies auch ein Grund, warum es einem einfach fällt sich zurecht zu finden und die Seite ohne Probleme zu nutzen. Wie nun inzwischen viele Social Media Plattformen baut sich Stagebook aus den gleichen Grundfunktionen auf:
Profil – bestehend aus den üblichen Daten sowie einem Profi- und Coverbild. Dabei kann man natürlich selbst festlegen welche Infos inwiefern öffentlich sichtbar ein sollen.
News Feed – gefüttert mit den Aktivitäten der eigenen Kontakte, wie neue Bilder, Dokumente oder andere Postings.
Interaktivität – gefällt mir, kommentieren, teilen, melden
Nachrichtenfunktion – um mit seinen Kontakten (Freunden und Kollegen) zu kommunizieren
Fotos
Videos
Veranstaltung
Funktion und Optik der Veranstaltung sind wie aus Facebook bekannt:
Besonderheiten und „Künstler-Funktionen“:
Vita
Die eigene Vita kann als Dokument (pdf, doc, etc.) hochgeladen werden. Dadurch stellt man den Lebenslauf für potentielle Arbeitgeber zur Verfügung und hat darin Gestaltungsfreiheit bei der eigenen Präsentation.
Sound Demos
Neben Fotos und Videos sind dies der dritte wichtige mediale Part, um sich in seinem Profil optimal zu präsentieren.
Castings, Auditions & Jobs
Das Herzstück des Netzwerks sind sicherlich die aktuellen Job Angebote.
Die von Castern und Produzenten eingestellten Jobs bzw. ausgeschriebenen Auditions findet man unter dem gleichnamigen Reiter.
Zudem sind die neuesten Jobs im „Featured blogs“ als Newsfeed auf der Start-/Home-Seite seitlich rechts zu finden.
Ein Beispiel für eine Audition Ausschreibung kann so wie im unteren Bild aussehen. Sie wird praktisch wie eine Veranstaltung mit Bild und Beschreibung bzw. allen nötigen Infos erstellt. Wichtig ist noch, dass unterschieden wird zwischen Gala/Event, Sprech-Musik und Tanztheater.
Sonstiges
Mit Stagebook kann man natürlich, da es heute irgendwie schon verlangt wird, die eigenen Aktivitäten durch die Exportfunktion automatisch auf Facebook und Twitter veröffentlichen.
Stagebook schlägt den Usern vor, ihr Profil als Job Website zu nutzen. Die Stagebook Adresse lautet: http://stagebook.me/deinName
Überleitend zum Fazit würde ich sagen, dass die vorangehenden Features von Stagebook dies schon rechtfertigen, aber als Ersatz für eine Website würde ich es – außer evtl. für Berufsstarter – nicht sehen. Eine eigene Website bietet dann doch mehr Raum für Gestaltung, Aufbau und die Nutzerführung der Website, wodurch mehr Inhalte Platz finden und die virtuelle Seite persönlicher wird und somit mehr über den Künstler aussagt.
Aber ich finde es ist ein toller Zusatz, um sich neben der Website zu präsentieren und natürlich ein sehr empfehlenswertes Portal, um aktuelle Jobangebote zu erhalten, von Veranstaltungen zu erfahren sowie (potentielle) Kollegen zu finden und Kontakt zu Kollegen/ Freunden/ Arbeitgebern zu herstellen bzw. halten.
Es ist schon super was Web 2.0 und Social Media in der heutigen Zeit möglich machen!
Gründer von Stagebook sind Carsten Lepper (Schauspieler, Sänger und Musicaldarsteller) und Sebastian Kraft (Schauspieler, Sänger und CVT Vocalcoach/ Dozent)
Im Test: Die Musiker-Plattform Restorm.comRestorm.com ist eine Social Media Seite. Aber nicht nur irgendeine – es ist eine Musikplattform, die für Künstler ausgelegt ist.
Das kommt euch etwas bekannt vor? Stimmt schon, immerhin haben wir euch vor einiger Zeit Backstage Pro vorgestellt.
Doch Restorm.com hat sich sicher nicht ohne Grund so beliebt gemacht, daher habe ich mir die Seite einmal etwas näher betrachtet und geschaut was den Usern/Musikern dort geboten wird:
Seit der Gründung 2007 in Zürich und einem Relaunch 2010, der die Plattform mit fünf Sprachen international auf den Vormarsch brachte, verzeichnet die Seite nun bald 38000 Mitglieder, über 8900 Bands, 600 Venues (Clubs, Orte) und 650 Labels.
Das Design ist schlicht und doch recht chic. Die Seite ist hauptsächlich in hellerem blau auf weiß, bei blauer und schwarzer Schrift.
Ein registrierter User kann weitere Seiten in Form eines Band-, Label- oder Medienprofil erstellen.
Als User wird man Fan einer Seite, wie bei Facebook. Die Listung der „abonnierten Seiten“ findet der User dann unter „Favoriten“. Die Updates/ Postings der Fanseiten sieht man, ebenfalls wie bei Facebook, im eigenen Newsfeed.
Die Funktion anderen an ihre „Wall“ (Pinnwand) zu schreiben, gibt es bei Restorm.com natürlich auch.
Die Vernetzung mit anderen Usern nennt man Follow, um auch ein bisschen Twitter ins Spiel zu bringen. 😉 Wobei das nicht alles ist. Das Feld zum Posten erinnert mit der Aufforderung „Was macht XY gerade“ (Bei Seitenprofilen) oder abgewandelt „Was hörst du gerade“ (bei Personenprofilen) ebenfalls an den Kurznachrichtendienst sowie auch an Facebook. Daneben sind ebenso die größere verfügbare Zeichenanzahl, das Anhängen von Links sowie die Like- und Kommentarfunktion „Facebook-ähnlich“.
Wie auch größtenteils bekannt, gibt es für jede Seite Statistiken, die automatisch für Überblick und Einsicht in die Entwicklung der Seite sorgen.
Die Tabs/Reiter verweisen deutlich auf den Schwerpunkt Musiker.
So hat man diese Möglichkeiten:
Das meiste ist wohl selbstsprechend, nur das Booking möchte ich grob erklären:
Hier können die Musiker ihre Booking-Anfragen einfach und doch auf professionellem Wege erhalten, verwalten und archivieren. Das heißt, hat man das Booking-Pool aktiviert, können andere ihre Buchungs-Anfragen direkt übers Profil schicken/ durchführen. Sucht man bei Restorm.com beispielsweise nur nach Musik, kann man nach den Inhalten der einzelnen Tabs leicht filtern. Die Navigation bietet diese Möglichkeit, ebenso wie das Filtern (Suchen) nach Clubs, Bands und Labeln. Auf den Fan-Seiten ist es möglich, dass seitlich auch das zugehörige Label (Profil-Link) und die (Band-)Mitglieder angezeigt werden.
Ein Audioplayer wird bei Restorm.com stets unten angezeigt. Hier kann der User unter anderem seine eigene Playlist zusammenstellen, die Charts hören oder künftig unter „Channels“ sein persönliches Radio anschalten.
In der Bibliothek findet man seine gekauften Songs oder Alben.
Rightclearing ist die Schwesterseite von Restorm.com, geschaffen um die Musik für das eigene Projekt zu lizenzieren. Nach den Infos von Restorm.com kann man als Künstler so seine Songs für rightclearing freigeben und damit an Lizenznehmer wie Filmschaffende, Werber und Kunstschaffende oder auch private Leute lizensieren und natürlich Geld verdienen.
Das Ganze zu den angeblich besten Konditionen.
Wer argumentiert: „Aber bei Facebook hab ich doch meine ganzen Fans!“ Das ist kein Problem, denn Restorm.com bietet eine App an, mit der man das soziale Netzwerk in Facebook integrieren kann. So wird immer alles automatisch synchronisiert, natürlich lässt sich der Musikplayer einbinden und sogar die Musik kann direkt über Facebook verkauft werden!
In Bezug dazu sollte man noch die Besonderheit erwähnen, dass sich alle anderen gängigen Profile (neben Facebook auch Twitter, YouTube, BandsInTown etc.) mit Restorm.com synchronisieren lassen und so die gleiche Meldung nicht mehrmals gepostet werden muss, sondern automatisch über alle Profile ‚verteilt‘ wird. Anders herum lassen sich auch Soundcloud und YouTube verknüpfen, dass sobald neuer Content hochgeladen wird, dieser auch automatisch auf Restorm.com erscheint und bei der Verknüpfung mit Facebook & Twitter auch gleich auf diesen Profilen kommuniziert wird. Das hebt Restorm.com von anderen Anbietern ab und ist für die social-media- aktive Künstler eine echte Zeitersparnis.
Ich dachte erst – aha noch eine Social Media Plattform.
Aber Soziales Netzwerk ist doch nicht immer gleich Soziales Netzwerk! Restorm.com präsentiert sich mit dem Ruf eines künstlerbasierten Netzwerkes richtig:
Alles dreht sich darum die Musik in den Vordergrund zu stellen (Musik, Video, Shop) und alles was damit verbunden ist (Konzerte/ Booking/ Presse/ Verlosungen) auch mit einem Klick erstell-/ verfügbar zu machen.
Der Booking Pool ist ein Tool, welches bestimmt ein nützlicher Helfer für Musiker sein kann.
Die Einbindung in die Facebook-Page, inkl. des Shops, finde ich auch sinnvoll.
Und ja – auch im Vergleich zur anderen großen Musikerplattform BackstagePro unterscheidet es sich in vielen der gebotenen Tools und Funktionen.
Abschließend sollte noch erwähnt werden, dass sich Restorm.com, auch ähnlich wie Backstage Pro besonderen Wert auf die Beziehung zwischen den Künstlern untereinander, zu Firmen sowie Musiklabels & Co. legt. Der Kontakt mit den Fans erreicht man dann zum Beispiel durch die Facebook-Integration.
Artikel von unserer Gastbloggerin Susanne Baron!
Sie betreut im Projekt „DigiMediaL_musik” am Career College der Universität der Künste Berlin den Bereich Social Media, u. a. schreibt sie ein Blog zu aktuellen Themen rund um Selbstvermarktung für Musikschaffende im Web.
Musikvermarktung im heutigen digitalen Zeitalter heißt Fans mit interessanten Inhalten zu versorgen und aktiv in die Kommunikation einzubinden. Gerade für Newcomer Künstler ist das Social Web ein hervorragendes Medium, um mit geringem finanziellen Aufwand die eigene Musik erfolgreich zu promoten, neue Fans zu gewinnen und langfristig eine treue Fangemeinde aufzubauen. Dafür steht mittlerweile eine kaum überschaubare Zahl sozialer Netzwerke und Plattformen zur Verfügung. Obwohl die wichtigsten darunter mittlerweile jeder Künstler kennt, ist deren effektiver Einsatz für die eigenen Musikprojekte häufig noch zurückhaltend.
Mit der nachfolgenden Übersicht möchte ich Bands und Musikern deren Vorteile aufzeigen und den Einstieg erleichtern.
The Big Five – Die wichtigsten Social Media Plattformen für Musiker
Wie das Diagramm eindrucksvoll bestätigt, ist das wohl wichtigste soziale Netzwerk in Deutschland schon allein durch seine hohe Mitgliederzahl (jeder Zweite deutsche Internetznutzer!) die perfekte Basis für Musiker, um die Fans, genau da zu erreichen wo sie sich tagtäglich aufhalten. Die Möglichkeit auf Facebook spezielle Künstlerprofile als Fanseite anzulegen sollten Musiker unbedingt nutzen, statt ausschließlich über das private Facebook-Profil zu kommunizieren. Ihr könnt Fotos und Videos hochladen oder Veranstaltungen zu euren Shows erstellen, Freunde dazu einladen und nach Konzerten direktes Feedback der Fan-Community einholen. Vor allem Fotos sind der Renner auf Facebook. Sie machen 70 % der Nutzeraktivität aus. Aus eigener Erfahrung kann ich bestätigen, dass Posts ohne Bilder gnadenlos im Newsstream der Fans untergehen.
Eine weitere Stärke von Facebook ist, dass sich alle weiteren hier vorgestellten Plattformen (insbesondere SoundCloud oder YouTube) sehr leicht als Apps auf der Fanseite einbinden lassen. Das Facebook-Profil einer Band, die sich auf die Einbindung ihrer Fans ausgezeichnet versteht, gibt es hier.
Ein guter Rat im Social Web ist es, nicht alles auf eine Karte zu setzen. Auch die folgenden vier Plattformen lohnen eine genauere Betrachtung.
Twitter
Bei Twitter können kurze Nachrichten mit bis zu 140 Zeichen veröffentlicht werden. Auch wenn gerade deutsche Musiker Twitter noch sehr zögerlich einsetzen, eignet sich der Microblogging-Dienst gut als direkte Nachrichtenverbindung zu den Fans. Ihr könnt zum Beispiel Followern schnell aktuelle News zur Album-VÖ oder zum neuen Musikvideo mitteilen, zur Musikerhomepage verlinken oder auf Konzerte (auch von befreundeten Musikern) hinweisen. Auch kurze Anekdoten, zum Beispiel aus dem Tour-Alltag, kommen immer gut an. In dem man neben seinen Fans auch anderen Musikern, Meinungsmachern und Medienvertretern folgt, kann leicht ein umfassendes Kontaktnetzwerk aufgebaut werden. Nach einer kurzen Registrierung könnt Ihr sofort loszwitschern. Als Twitter-Neuling ist es hilfreich erst einmal anderen Usern zu folgen, deren Tweets mitzulesen und sich die Eigenheiten der Kommunikation abzuschauen.
Auch Twitter kann mit vielen Applikationen verfeinert werden. Eine ausführliche Liste gibt es hier.
Wer einer leidenschaftlichen Twitter-Userin folgen möchte, ist bei der Gitarristin Heike Matthiesen gut aufgehoben.
YouTube
Videos sind ohne Frage ein attraktives Mittel, um eure Musik im Netz zu verbreiten. So können neben Konzertmitschnitten, Tourberichten und Backstage-Aufnahmen, die Fans zum Beispiel an Proben teilhaben oder in die Produktion eines Videos einbezogen werden.
YouTube ist die mit Abstand größte und bekannteste Video-Community. Die Plattform ermöglicht es Videos hochzuladen, die von anderen Usern nicht nur angeschaut, sondern auch bewertet und kommentiert werden können. Besonders empfehlenswert ist es einen eigenen YouTube Channel zum Musikprojekt anzulegen. Hier wird erklärt, wie man sich ein eigenes Konto anlegt. Einen gelungenen YouTube Channel von Musikern als Inspiration gibt es hier.
SoundCloud
Das derzeit wichtigstes Netzwerk zum Austausch und zur Veröffentlichung von Musik lockt mit vielen interaktiven Features: Man kann Clips hochladen wie auf Youtube, Freunde adden wie auf Facebook oder anderen Künstlern folgen wie auf Twitter.
Bei SoundCloud können Musiker nach einer kurzen Anmeldung ihre Musik entweder hochladen oder direkt aufnehmen. Die Songs können anschließend als Stream oder als Download angeboten werden, bei der kostenfreien Version aktuell max. 120 Minuten. Auch über SoundCloud kann zu den Hörern ein direkter Draht über die integrierte Kommentar-Funktion hergestellt werden. Außerdem kann man den Künstlern nach dem Twitter-Prinzip folgen.
Interessant für Musikschaffende ist auch die Funktion unvollendete Songs mit anderen Künstlern zu teilen oder zur Bearbeitung freizugeben. Die fertigen Tracks können problemlos auf Facebook und Co. eingebunden und so im Web verbreitet werden. Ein beispielhaftes SoundCloud-Profil findet sich hier.
Flickr
Auch die Fotocommunity Flickr ist ein nützliches Tool für Musiker und Bands. Denn ein Bild sagt mehr als 1000 Worte. Viele gute Fotos verstauben auf der privaten Festplatte, warum diese nicht den Fans verfügbar machen und visuelle Einblicke in das musikalische Schaffen geben? Vom Schnappschuss aus dem Proberaum über Live-Fotos und Interviews bis hin zu Plattenkritiken ist alles möglich.
Auf Flickr könnt ihr Bilder verwalten, in Alben sortieren, veröffentlichen und teilen. Die Fotos können unter einer frei wählbaren Lizenz veröffentlicht werden, darunter auch unter denen der Creative Commons. Der Urheber entscheidet hier in welchem Maß die Inhalte von anderen Internetusern weiterverwendet werden dürfen. Dies ist sinnvoll, da Flickr eine beliebte Seite für die Bildersuche ist.
Zudem besteht die Möglichkeit hochgeladene Fotos nur bestimmten Nutzerkreisen zugänglich zu machen. Interessant für Musiker ist es zum Beispiel, Bilder als Pressematerialien in verschiedenen Auflösungen bereitzusstellen. Wie ein Flickr-Fotostream aufgebaut ist, seht ihr hier.
Social Media: Content is King!
Es bedeutet keineswegs, dass sich der Erfolg als Musiker automatisch einstellt, sobald man auf den vorgestellten Plattformen vertreten ist. Für eine langfristige Positionierung im digitalen Musikmarkt sind, neben aussagekräftigen Profilen und regelmäßiger Präsenz auf den ausgewählten Seiten, vor allem interessante Inhalte ein wichtiger Faktor. Musiker halten dafür ein wahres Content-Paradies bereit, das durch Konzerte, Studioaufenthalte, Proben, Reisen etc. genug Themen für die Kommunikation mitbringt. Dennoch scheint es, was die Aufbereitung von Inhalten angeht, teilweise großen Nachholbedarf bei den Musikern zu geben. Hier einige Tipps: Gestalte einen lebendigen Dialog mit deinen Fans, auch über Fotos, Musik und Videos. Nicht ohne Grund findet sich das Wort “sozial” in Social Media: Reagiere auf Kommentare deiner Fans und frage sie nach ihrer Meinung, hilf anderen und vernetze dich vor allem mit weiteren Künstlern und deren Profilseiten. Solange du authentisch bleibst, kannst du nichts falsch machen.
An den genannten Punkten möchte das Projekt DigiMediaL_musik Berliner Musikschaffende zielgerichtet bei ihren Marketingaktivitäten und der Profilbildung im Social Web mit Weiterbildungs- und Workshop-Angeboten unterstützen.
Was ist der Zertifikatskurs „DigiMediaL_musik – Strategisches Marketing im Social Web“?
Der berufsbegleitende viermonatige Zertifikatskurs am Career College der Universität der Künste richtet sich gezielt an professionelle Musikerinnen und -musiker sowie Musikmanager und Musikproduzenten aus Berlin. Die Teilnehmer bilden konkrete Fertigkeiten im Umgang mit ausgewählten Web-Anwendungen aus, die sie in ersten Marketingmaßnahmen auf die eigenen Musikprojekte anwenden. Die dafür erforderlichen Kompetenzen vermitteln über 25 erfahrene Expertinnen und Experten aus Musikwirtschaft, Marketing und Hochschule.
Ab 04. März 2013 startet der nächste Zertifikatskurs „DigiMediaL_musik – Strategisches Marketing im Social Web“. Anmeldungen sind noch möglich. Weiterführende Informationen mit allen Veranstaltungsinhalten unter: www.digimedial.udk-berlin.de.
Backstage PRO – Social Media speziell für Musiker!Die im August 2011 gegründete deutschsprachige Social-Media-Plattform hat bereits rund 40.000 Mitglieder und wirbt damit besonders für Bands/ Musiker attraktiv zu sein. Auch einige der König & Meyer Endorser hat es dort hingezogen:
→ Ist BackstagePro nur eine Art Abklatsch anderer Social Media Seiten, wie Facebook?
→ Was bietet es den Musikern?
→ Ist die Nutzung auch für Firmen (der Musikbranche) vorgesehen, bzw. sollten sie dort mitmischen?
Unter diesen Gesichtspunkten habe ich die Seite einmal untersucht.
Nach der kostenlosen Registrierung stellte ich fest, dass die Seite weder bezüglich Design noch der Navigation auf den ersten Blick an Facebook, MySpace & Co. erinnert. Dennoch findet man den „gefällt mir“ Facebook-Button, denn die Profile und Seiten können geliked werden.
Nach den ersten Klicks erkennt man – bzw. ich als regelmäßiger Facebook-User – aber auch Gemeinsamkeiten zu diesem Netzwerk. Aber das ist ja ok, denn Backstage Pro ist ja auch ein Soziales Netzwerk, deswegen sollte man ja auch einige der (Grund-) Funktionen wieder finden.
Ist man also als User angemeldet (bei der Registrierung kann man übrigens angeben, ob es ein Musiker oder Nicht-Musikerprofil sein soll oder ob man in Musikbusiness arbeitet), kann man Seiten für seine Band, Location oder auch seine Firma/Institution erstellen und verwalten.
Diese Seiten können von Usern dann „beobachtet“ werden. So erhält man deren Feeds auf der Startseite im eigenen Account. Dort werden automatisch auch immer alle News und Ausschreibungen vom (Partner) regioactive.de aufgeführt.
Der „Newsfeed“ im Profil entspricht der Pinnwand von Facebook, in dem die geposteten Nachrichten erscheinen. Etwas ungewohnt und auch komisch ist meiner Meinung nach, dass man als User erst eine Seite anlegen muss, um über diese etwas posten zu können. Als User geht dies gar nicht. Die geposteten News, erscheinen dann im Newsfeed des User- und Seitenprofils. Sie können nicht geliked aber kommentiert werden – das jedoch von Seiten- und User-Profilen.
Weitere Reiter unterscheiden sich danach, welches User-Profil oder welche Art einer Seite es ist.
Firmen und Bandseiten haben neben dem „Newsfeed“ die Reiter „Info“, „Medien“ und „Grüße“ gemeinsam. Dann gibt es bei Firmen mögliche Reiter wie „Events“, bei Bands spezielle „Next Shows“ und „Live History“ Reiter.
Die Location Sites weisen zusätzlich die Reiter „Info“, „Medien“ und „Next Shows“ auf, sowie ganz wichtig „Facts und Meinungen“, worauf ich später nochmal komme.
Die normalen Userprofile bieten neben dem „Newsfeed“ (wenn man eine Seite verwaltet) und „Grüße“, den Reiter „Musikerprofil“ oder „Berufliches“, in dem man Angaben über sich und seinen Werdegang machen kann.
Sonstiges erwähnenswertes:
Außerhalb von Profilen, Nachrichtenfunktion & Co.– was bietet die Plattform speziell für Musiker?
Im Kopf der BackstagePro Seite befindet sich die Navigation für weitere Unterseiten.
Da gibt es den so genannten Marktplatz mit einer Kontaktbörse, in der Bands einen neuen Musiker, Musiker eine Band oder andere Mitmusiker zur Neugründung suchen können. Dann gibt es noch die Kleinanzeigen, in der Musiker die Möglichkeit zum Kauf oder Verkauf von Equipment haben, aber auch beispielsweise Unterricht für ein Instrument bieten, einen Proberaum suchen usw.
Das Booking-Netzwerk hilft Musikern, Bands oder Veranstaltern die richtige Band für gemeinsame Projekte, für das eigene Vorprogramm oder für eine Show zu finden. Man kann ganz einfach seine „Gigangebote“ einstellen. Natürlich ist dies nicht nur für die Suchenden eine gute Funktion sondern auch für die, die dadurch einen Auftritt oder so erhalten, eine super Sache. Laut BackstagePro werden jährlich 2000-3000 Gigs vermittelt.
Weiterhin gehört zum Booking-Netzwerk noch der Locationguide. Dieser hat mich auch beeindruckt, denn man gibt seine Stadt in das Suchfeld ein und es werden die Profile aller Clubs, Bars etc. im Umkreis angezeigt. Wie oben bei den Reitern beschrieben, erhält man mit einem Klick auf das Profil alle Infos (u.a. Adresse, nächsten Shows/Termine, Bilder) und, besonders hilfreich, die ehrlichen und „fachspezifische“ Kommentare bzw. Bewertungen von Usern, die dort eben schon waren/gespielt/aufgelegt haben.
Unter „Online-Vertrieb“ bietet BackstagePro -natürlich nicht ganz kostenlos- den Künstlern ihre Musik in weltweit über 400 Downloadshops und Streamingangeboten zu verkaufen.
Die „Aktionen“ versprechen Ausschreibungen mit Gewinnmöglichkeiten für Auftritte auf großen Bühnen oder um sich vor bedeutenden Leuten der Musikbranche zu beweisen.
„Aktuelle Themen“ enthalten News der Musikbranche (zum mit diskutieren/kommentieren), „Marken und Produkte“ die Marken- und Produktnews von den BackstagePro Partnern.
Sonstige Vorteile?
Angaben von Backstage Pro:
Mein Fazit:
Backstage Pro hat die Grundfunktionen eines Sozialen Netzwerkes, es bietet mit den verschiedenen User- und Seitenprofilen eine individuelle Darstellung von sich/ seiner Band/ der Location/ der Firma – aber vor allem bietet es wirklich sehr viel für Musiker!
Ich verstehe aber auch, wenn Bands erst mal sagen: Auf Facebook hat man aber auch viele Möglichkeiten. Man kann ebenso Player einbinden, auf diverse Anwendungen/Apps (ob YouTube, RSS, Umfragen…) zugreifen, mit Tabs ganze eigene Seiten erstellen und sogar Shops (z.B. für Merchandise, CDs) einrichten.
Doch ohne Kenntnisse und/oder ohne Geld sind die beiden Letzt genannten auch nicht immer ganz einfach umzusetzen. Zudem gibt es die speziellen „Musikerfunktionen“ dort nicht. Vor allem der Locationguide, das Booking-Netzwerk und der Marktplatz, die per Klick nutzbar sind, sind – so denke ich – schon sehr hilfreich für den Musiker-„Alltag“.
Backstage Pro ist speziell eine Community für Musiker, das macht es auch leichter für diese sich untereinander zu finden und auszutauschen.
Daher ist es wohl für die Künstler von Vorteil sich dort anzumelden und die Plattform zu nutzen, aber natürlich trotzdem bei Facebook zu sein/ bleiben, denn dort sind oft die meisten Fans, Kunden der Firmen und Gäste der Locations. Für das Ganze spricht natürlich auch die Möglichkeit Backstage Pro per App mit Facebook zu verknüpfen.
Letztendlich ist zudem anzumerken, dass sich Backstage Pro ein bisschen mehr im B2B Bereich sieht – sprich, das Netzwerk legt in 1. Linie Wert darauf, dass sich die Künstler unter sich austauschen können, dass man Kontakte zu Firmen, Labels usw. aufbaut und pflegt, Locations findet, Buchung möglich macht usw.…
König & Meyer ist auch dabei sich bei BackstagePro eine Seite aufzubauen. Da wir das Equipment für jeden Musiker und jede Band herstellen und diese vorwiegend in dem Netzwerk aktiv sind – wie ja auch einige unsere Endorser – kann das nicht falsch sein:)
Silbermond Interview – wir trafen die Erfolgsband nach ihrem Konzert
Letzten Donnerstag, am 02.08.12, spielten Silbermond in Würzburg. Das Vollmond Konzert, welches an der Volkssternwarte stattfand, wurde von Radio Gong organisiert. Für dieses Open Air Event gab es nur 350 Karten und diese waren zudem nur zu gewinnen.
Glück für die Marketing Mitarbeiter von König & Meyer, die auf der Gästeliste standen und so das tolle Konzert, das ja nicht weit vom Standort Wertheim entfernt war, miterleben konnten.
Nach der Show, von der es natürlich auch ein paar Bilder hier gibt, traf man die Band Backstage. In diesem Fall war es ein abgesperrter Bereich im Freien:) Auch gut, denn das Wetter war den ganzen Abend über trocken und warm!
Silbermond, wie immer in guter Laune, ganz natürlich und sehr freundlich, erklärten sich dazu bereit Bilder zu machen und die Interview-Fragen von König & Meyer zu beantworten. Hier nun das original Interview:
Thomas: Es hat uns wirklich gefehlt nach der langen Studiozeit! Aber man braucht eben neue Songs, um wieder ne neue Tour zu starten und da gehört die Studio- und Songwritingzeit auch einfach dazu und macht ja auch Spaß. Nur sind wir glaube ich echt ne Band, die einfach unglaublich gerne live unterwegs ist und so ist es gerade jetzt, mit den neuen Songs, ein schönes Gefühl wieder auf der Bühne zu stehn!
Andreas: Es ist wirklich unglaublich, wie viele Leute wir im Publikum wieder erkennen. Da sind wirklich Fans da, die begleiten uns schon seit der ersten Platte. Aber genau so kommen und sehen uns einige live zum allerersten Mal und das ist auch toll! Vor allem macht es Spaß die neuen und älteren Songs in der Setlist zu kombinieren. Das funktioniert super, fühlt sich gut an und schürt unsere Vorfreude auf die Tour im Herbst!!
Johannes: Im Gegensatz zu Bands, die Englisch texten? Mit Sicherheit. Denn Englisch ist ja schon eine etwas „globalere“ Sprache, als Deutsch. Aber wir haben das nicht als Problem oder Herausforderung empfunden, denn wir haben diese kleine internationale Tour nicht gemacht, um da erfolgreich oder bekannt zu werden! Das war für uns einfach ein kleiner Traum das mal zu machen, weil wir die letzten Jahre auch viele Mails von Fans bekommen haben, die im Ausland leben und uns sagten, dass es da auch viele Leute gibt, die deutsche Musik mögen. Deswegen haben wir das jetzt einfach mal gemacht!
Und klar, man merkt auf der Bühne, dass man ein wenig springt und ausprobiert, in welcher Sprache man da jetzt am besten mit den Leuten kommuniziert. Aber am Ende des Tages hat man in diesen Clubs gemerkt, dass Musik immer noch die einfachste und direkteste Sprache ist. Denn auch wenn das Publikum nicht jedes Wort versteht, empfinden sie doch die Emotion des Liedes und das war eine tolle Erfahrung, das so direkt zu erleben!
Stefanie: Ein Gitarrist lässt sich ja manchmal auch eine Gitarre speziell für sich bauen oder entwerfen. Ich dachte es wäre einfach mal an der Zeit ein Stativ für mich selbst zu haben, an dem ich die Dinge so verändern kann, dass ich sie auf der Bühne für mich am besten und praktikabelsten finde! Da war die größte Herausforderung natürlich die Höhenverstellbarkeit! Da wollte ich es etwas schlichter und unauffälliger haben. Und so wie der Ständer geworden ist, ist er super!
Die Farbe war dann zurückzuführen auf unser Albumdesign! Da haben wir bei der „Nichts passiert“ Platte viel mit Bronze gearbeitet. Deswegen diese Farbe! Jetzt ist es eher ein schwarz/weiß Konzept. Deswegen weiß.
Thomas: Wir haben schon sehr lange K&M Stative, bestimmt schon fast 8 Jahre. Sie passen einfach gut und halten vor allem so einiges aus! Beim ständigen rein und raus und auf- und abbauen, müssen Stative stabil sein! Wir sind da sehr happy damit!
Andreas: Ich glaube jeder von uns sucht oder kennt vielleicht diesen „Himmel auf- Moment“. Dieser eine Augenblick, in dem alles stimmt und alles irgendwie funktioniert und aufgeht! Und für uns hat dieser Moment natürlich viel mit Musik zu tun! Wenn wir zusammen auf der Bühne stehen, stimmt für uns alles. Und so sollte es doch auch sein!
Schwarz oder weiß?
Thomas: Nach unserem jetzigen Bühnenbild ist es ja beides! Deswegen fifty fifty!
Laut oder leise? (Hierbei bezogen wir uns auf die Rock-Songs und Balladen ihres Albums)
Stefanie: Auch hier gibt es kein schwarz oder weiß! Wir sind beides!
400 oder 11.000 Leute?
Johannes: Beides hat eine ganz besondere Magie! Es ist toll, wenn man die Leute ganz nah vor sich hat, aber es ist auch toll, wenn über 10 000 Leute unsere Songs mitsingen! Deswegen ist auf unserem Tourplan auch immer beides zu finden! Wir spielen kleine Clubkonzerte, wie im Mai diesen Jahres, aber freuen uns eben auch schon auf den Tourstart am 24. November, wo es dann in die großen Hallen geht! Beides ist toll und wir versprechen, dass wir die Nähe und das Persönliche auch in die großen Hallen bringen!!
„auch“ oder „Ballast der Republik“?
Stefanie: Wir schätzen beide Bands [die ärzte, die Toten Hosen] sehr! Tolle Menschen, lange Bandgeschichten! Wir haben beide Platten zu Hause! 🙂
23.04.12 – ein großer Tag für viele deutsche Nightwish Fans, denn die Band gab in Frankfurt ihr zweites Deutschland Konzert während ihrer großen Welttournee „Imaginaerum on tour“. Rund 5000 Leute bejubelten knapp 2 (!) Stunden lang die Band, die mit einer aufwendigen und tollen Bühnenshow Songs aus dem neuen Album „Imaginaerum“ und einen Querschnitt der bisherigen Alben zum Besten gab.
Mit „Social Media“ sprachen wir nun einen ganz anderen thematischen Bereich an. Überraschend lies Tuomas verlauten, dass er selbst keine sozialen Netzwerke wie Facebook und Twitter nutzt. Das einzige was er hat ist ein Email Account.
Aber er ist trotzdem der Ansicht, dass Social Media für die Band sehr wichtig ist und ist froh, dass einige aus der Band sich darum kümmern. So hat Nightwish eine Facebook Fanpage, die von ihnen täglich gefüttert wird. Da die Welt nun mal so ist wie sie ist und die Leute morgens als erstes in Facebook gehen und die Neuigkeiten checken, ist der Kanal sehr wichtig, um die Leute weltweit zu erreichen – so seine abschließende Aussage dazu.
Zum Abschluss baten wir um ein spontanes Statement zu König & Meyer und unseren Stativen. Acht Jahre ohne ein einziges Problem – also seit 2004 gab es keinen Moment, an dem es die Band in Betracht gezogen hätte etwas anders zu benutzen. Danke für diese excellente Arbeit.
Auf allfacebook.de erschienen hierzu einige Artikel, die von René Pickhardt, einem Gastautor, verfasst wurden, der sich mit der Materie ausführlich beschäftigt und in mehreren Beiträgen aufbereitete. Und dies ziemlich gut, wie wir finden. So gut, dass wir eine Zusammenfassung davon erstellt haben und nun hier einen Überblick des richtigen Facebook-Marketing für Musiker online stellen:
Warum Facebook nutzen und wie?
Facebook kann einen Großteil der Promoarbeit übernehmen, was den Plattenlabels gelegen kommt, die Kosten sparen wollen.
Während MySpace bis vor ein paar Jahren noch der Ort für Musiker und deren Fans war ist dies nun das größte Soziale Netzwerk Facebook. Trotz, dass es zurzeit die beliebteste Promoplattformen für Bands ist, sollen die Musiker gewarnt sein, ihre ganze virtuelle Existenz nur mit Facebook aufzubauen. Band-Newsletter, weitere Plattformen und vor allem die eigene Homepage, die als wichtigstes Instrument im Online Marketing gilt, sollten nicht untergraben werden. Im Gegenteil im Optimalfall sollte Facebook zur Websitebesuchen führen und neue Abonnenten für einen Newsletter gewinnen. Facebook kann zudem in die Website integriert werden, der Live Stream oder Like-Buttons sowie Kommentarfelder.
Was früher unvorstellbar und unmöglich war, macht Facebook wahr – den Kontakt zu (vielen) Fans herstellen und halten. Begünstigt wird das durch die große Verweildauer der User im Sozialen Netzwerk und den schnellen und zum Teil automatischen teilen von Infos unter den Facebook Freunden.
Gute Kommunikation verhilft zum Erfolg. Klingt einfach und kann auch einfach sein. Auf Fragen und Kommentare eingehen und dabei auch selbst Spaß an der Sache haben. Die Inhalte die zu Interaktion verhelfen sollten dennoch relevante Infos sein, auch unter dem Gesichtspunkt, dass Facebook mit einem Algorithmus die Status Updats filtert und dem User nur die für interessant / lustig bewerteten anzeigt.
Was sind gute Inhalte? Neben professionellen Promofotos sollten darunter auch Schnappschüsse aus dem Bandleben und vom Backstage-Bereich dabei sein oder ungemasterte Audiosnippet aus dem Studio. Am wichtigsten ist aber natürlich das um was es geht: Die Musik. Darum sind Promosongs, Prelistenings und Musikstreamings der beste Inhalt für die Facebook Pages. Trotzdem sollte man auch nicht zu viel kostenlos heraus geben. Sinnvoll ist es die Musik gegen eine Email Adresse einzutauschen, z.B. einen per Login geschützten Bereich auf der Website.
Daneben funktioniert hier auch der alte Marketing Trick des Gewinnspiels. (Unter Beachtung der Facebook Richtlinien).
Fans fragen stellen (z.B. bei einer Tour – was man in der Stadt machen könnte, wo es was zu sehen oder essen gibt) sie abstimmen lassen (z.B. Design der Website, Cover, Merchandise)
Events erstellen und Fans einladen. Das müssen nicht nur Konzerte sein, sondern auch Release von einem Album oder ein TV Auftritt oder Fanclub-Treffen.
Risiko
Beachte / Tipps
auf neue Tracks hinweisen
…
Um als Musiker attraktive Fanpages zu präsentieren, gibt es inzwischen unzählige Apps von Drittanbietern.
Hier ein kleiner Überblick mit ein paar Beispielen und Vorschlägen:
Soundcloud
Der beliebteste Musikplayer im Web, der mit vielen interessanten und interaktiven Features lockt und es z.B. auch ermöglicht unfertige Songs mit andern Künstlern zu teilen.
Hier geht’s direkt zur App: http://apps.facebook.com/soundcloudplayer/
BandCamp
Bietet den Service an MP3s zum Streaming gratis zu hosten und zu vertreiben.
Hier geht’s direkt zur App:
http://facebook.com/add.php?api_key=204974879526524&pages=1&page=204974879526524
Songkick
Ein vor allem in den USA weit verbreitete Service, der es ermöglicht eine universelle Konzertdatenbank zu pflegen und diese auch an andere Websites auszuliefern.
Da Musiker ihre Auftrittstermine auf Facebook veröffentlichen wollen, ist es sinnvoll diese App zu verwenden, um die Konzertdaten automatisiert im Web zu verbreiten.
Hier geht’s direkt zur App: http://apps.facebook.com/songkick-concerts/
YouTube
Es macht natürlich Sinn die Videos aus dem eigenen YouTube Channel einzubinden.
(Kein extra Hochladen auf Facebook; Reichweite, Klickzahlen der Videos im eigenen Channel steigern und im besten Fall auch mehr Abonnenten gewinnen)
Individuelle HTML Seite als Reiter
Eigene Inhalte, Gewinnspiele oder den eigenen Webshop. Das alles macht ein solcher HTML Reiter möglich. Wie man so etwas einrichtet erklärt allfacebook.de hier:
http://allfacebook.de/features/facebook-iframes-einfuhrung-der-tab-apps-als-iframe-fur-facebook-seiten
Social RSS
Sie sind das bandeigenes Newssystem. Hier lässt sich auch die Verbindung mit der Website gestalten, denn eine neu veröffentlichte News auf der Website erscheint automatisch im RSS auf Facebook.
Hier geht’s direkt zur App: http://apps.facebook.com/social-rss/
MySpace
Abschließend soll nochmal betrachtet werden, was nun der beste Musikplayer für Facebook ist – also einer, der es erlaubt mit einer einzigen App das Facebook Profil sozusagen gegen diesen Musikplayer mit vielen Zusatzfunktionen auszutauschen.
Auch hier ein kurz gehaltener zusammenfassender Überblick:
Rootmusic
+ Marktführer mit über 24 Mio. aktiven Nutzern
+ viele Funktionen
+ Fannah
– Kontaktdaten der Fans werden einem nicht übermittelt
– Greift auf zu viele Daten zu
– Personalisierung der eigenen Page ist nur als Premiumnutzer möglich
– Marketingchancen bleiben ungenutzt
Hier geht’s direkt zur App: http://www.facebook.com/rootmusic?sk=app_178091127385
Songpier
+ Automatisch als mobile App für Smartphones verfügbar
+ Maketingchancen -> Shop, Merchandise und Eventanbindung
+ YouTube und Vimeo Integration
+ Flexible Einstellungsmöglichkeiten für Songs (Option für Veröffentlichung)
– Einige Inhalte au Fabebook müssen erneut auf Songpier hochgeladen weredn.
– Konfiguration ist etwas unübersichtlich
Hier geht’s direkt zur App: http://apps.facebook.com/songpier/
BandRX
+ viele Einstellungsmöglichkeiten
+ Newsletter-Funktion
+ Benutzerfreundlichkeit, Anlehnung an Facebook
– Verlässt sich selbst auf Drittanbieter
– Ausschließlich Facebook.
Hier geht es direkt zur App: http://www.bandrx.com/
Reverbattion
+ maximale Kompetenz fürs Webmarketing im Musikbusiness
+ Hohe Qualität und Analyse weit über Facebook hinaus
– keine Kontrolle über die eigene Fanbase
– hohe Preise
– verlangt zu viele unnötige Rechte von FB Profil des Künstlers
Zur App:
http://apps.facebook.com/rn_my_band/
Original Quellen:
http://allfacebook.de/gastbeitrag/bandmarketing1
http://allfacebook.de/gastbeitrag/bandmarketing2
http://allfacebook.de/gastbeitrag/bandmarketing3
http://allfacebook.de/gastbeitrag/bandmarketing4
Nachdem wir einen Artikel darüber gelesen hatten, wie Musiker, darunter auch Größen wie Lady Gaga, Rhianna oder Eminem, Social Media erfolgreich für sich nutzen, dachten wir es wäre interessant auch unsere Endorser über Facebook & Co. zu befragen.
Da auf jedem Künstlerprofil unserer Website die Social Media Feeds eingebunden wurden, wussten wir, dass die meisten Endorser relativ aktiv im Social Web unterwegs sind. So haben wir unsere Partner befragt und auch zahlreiche, interessante sowie aufschlussreiche Antworten bekommen. In den letzten Monaten haben wir bereits einige Artikel veröffentlicht, in denen wir darüber berichten wie und seit wann „unsere“ Bands und Musiker soziale Plattformen nutzen, welche Vorteile sie darin sehen und welche Rolle ihre Website dabei noch spielt.
Lesen Sie diese Berichte, die hier im Blog zu finden sind, über das Leben unserer Endorser mit Facebook & Co.:
Unsere Endorser im Social Web – Die Donots
Broilers – die neuen Endorser sprechen über Facebook & Co.
Itchy Poopzkid – 10 Jahre on stage und online
Blind im Internet!
Die Happy – happy about Facebook & Co.
Emil Bulls über ihre Erfahrungen in der virtuellen Welt
Jennifer Rostock über Social Media & Co.
Xavier Naidoo
H-Blockx – 20 Jahre Band-Geschichte …
Zusätzlich haben wir nun für Sie aus allen Antworten noch einige allgemeine interessante Ergebnisse zusammengefasst:
Die meisten unserer Endorser sind schon einige Jahre auf sozialen Plattformen unterwegs. Die Hälfte nannte uns MySpace als diejenige Community, mit der sie in die Welt des Webs 2.0 eintauchten. Doch diese ist nun ziemlich in Vergessenheit geraten, sei es durch stagnierende Features oder den überragenden Aufstieg vom multifunktionalen Facebook.
Auf jeden Fall nutzen nun alle Facebook und die Mehrheit gibt an, dass es zudem die wichtigste Plattform ist. Danach folgen Twitter, für kurze und schnelle Status-Updates und Youtube, vor allem zum Streamen der eigenen Videoclips.
Zu den wichtigsten Vorzügen und Möglichkeiten von Facebook & Co. zählen die meisten der befragten Künstler folgende Punkte:
1. Der direkter Fankontakt und der Spaß an Kommunikation und Interaktion
Das zeigen auch die Ergebnisse (in Prozent der befragten Musiker) der folgenden Grafik:
2. Verbreiten der Nachrichten und Infos
Es geht einfach und schnell – gefördert durch den viralen Effekt im sozialen Netzwerk.
3. Eigene Videos online stellen und publik machen
4. Imagepflege und –kontrolle sowie Unterstützung bei der Steigerung des Bekanntheitsgrads
Nahezu alle unsere Bands pflegen und betreuen ihre Accounts selbst und verbringen damit auch einige Stunden pro Woche. Damit überrascht es auch nicht, dass fast zwei Drittel der Endorser angeben, die ganze Band kenne stets die geteilten Inhalte:
Über die Bedeutung der Website gab es verschiedene Ansichten. Gut die Hälfte sehen sie als Haupt-Tool, wichtigste Anlaufstelle für die Fans oder als Online-Mutterschiff. Auf der Website sind alle Inhalte – Fotos, Videos, Infos, Berichte – gebündelt oder teilweise gibt dann auch nur dort exklusiven Content. Die Posts in den Social Media Kanälen verlinken damit meist zur Website. Dagegen sprechen die 20 %, deren Website Content hauptsächlich aus den Social Media Feeds besteht oder die 25 % deren Website nur noch die Basis Infos über die Band enthält, ansonsten jedoch keine Updates erfährt.
Emil Bulls über ihre Erfahrungen in der virtuellen WeltHeute gibt es einen neuen Bericht der “Endorser im Social Web” Serie. Emil Bulls, unsere ersten Endorser, haben uns auch Fragen zu ihrem “Leben mit Facebook & Co.” beantwortet. 1995 wurde die Band gegründet und schon 1997, nach der Drittplatzierung beim Emergenza Contest, haben sie sich im Musikgeschäft etabliert. Seit 2000 sind sie unsere Endorsement-Partner! In ihrer langen Bandgeschichte haben Emil Bulls auch schon viel Erfahrung mit den Sozialen Medien gemacht. So sind sie online unterwegs bei Facebook, MySpace, Twitter, YouTube und Vimeo.
Ihr Profil bei MySpace haben sie schon sehr lange und finden es daher auch schade, dass diese Plattform in Vergessenheit geraten ist.
Bei Facebook sind sie nun seit gut zwei Jahren und es hat sich durch eine regelmäßige Betreuung des Kanals auch eine große Community entwickelt. Damit ist Facebook, die heutzutage meist genutzte Community, momentan auch ihre wichtigste Plattform. Durch das mobile Internet können sie dort einfach und schnell über aktuelle Geschehnisse informieren und mit den Fans direkt in Kontakt treten. Dadurch hat die Fan-Nähe, die ihnen schon immer sehr wichtig war, ein noch höheres Level erreicht. Jeden Tage besuchen sie mehrmals ihre Communities und bleiben so immer auf dem aktuellsten Stand.
Es wird deutlich, dass der direkte Fankontakt und der Spaß an Kommunikation und Interaktion mit der Community für sie die wichtigsten Vorzüge von Social Media sind. Daneben haben für sie folgende Vorteile und Möglichkeiten von Social Media eine hohe Relevanz:
• Einfache Art der Übermittlung und schnelle Verbreitung von Infos/News
• Promotion neuer Alben, Merchandise-Artikel oder einer Tour
• Publizieren von Videoclips
• Bekanntheitsgrad (leichter) steigern und Imagepflege
Was aus ihren bisherigen Antworten eigentlich schon hervorging haben sie uns anschließend noch bestätigt:
Die Fans, der direkte Kontakt mit ihnen sowie deren Beiträge und Kommentare sind Emil Bulls sehr wichtig. Die Band versucht daher auch Ideen, Vorschläge oder Anregungen der Fans umzusetzen.
Alle Bandmitglieder kennen immer die geteilten Inhalte und so haben sie auch Freude daran sich gemeinsam kleine Aktionen, wie Verlosungen, Fragerunden oder Gewinnspiele auszudenken.
Abschließend haben wir die Musiker noch zu der Rolle ihrer Website befragt:
Die meisten Inhalte und Postings auf den Social Media Plattformen verlinken zu den Inhalten auf ihrer Band-Website, die nach einem Relaunch Ende September nun in neuem Design erstrahlt!
Auf www.emilbulls.de bekommt man alle Informationen, Videos, Fotos etc. über die Band gebündelt, weswegen die Website nach wie vor der zentrale Anlaufpunkt für die Fans ist und bleibt!
Danke an die Band Emil Bulls!
Jennifer Rostock über Social Media & Co.Jennifer Rostock ist eine Indie-Rock Band, die 2007 gegründet wurde. Im April dieses Jahres veröffentlichten sie ihr drittes Album. Zu diesem Zeitpunkt wurden sie auch Endorsement-Partner von König & Meyer und waren auch gleich unsere Star-Gäste auf der Frankfurter Musikmesse.
Der nächster Artikel unserer “Endorser & Social Media” Serie beinhaltet ein Interview mit Jennifer Rostock über die virtuelle Welt.
Welche Plattformen nutzt ihr?
In erster Linie Facebook. Keine andere Plattform bietet derart viele Möglichkeiten der Interaktion/Kommunikation mit den Fans. Oder auch Hassern. Sind uns beide herzlich willkommen!
Wie lange seid ihr schon „dabei“ und wie war die Entwicklung?
Angefangen haben wir- wie die meisten- bei MySpace. Schon kurz nach Bandgründung haben wir dieses Social Media Tool genutzt, um auszutesten, was beim „Internetvölkchen“ ankommt – denn die sind schließlich eine wichtige ‚Peer Group‘! Doch damit genug Neudeutsch! Für’s erste! 🙂
Welche Plattform nutzt ihr am stärksten bzw. welche ist für euch die wichtigste und warum?
Wie gesagt, unser Schwerpunkt liegt auf Facebook. Andere Kanäle, wie zum Beispiel Twitter, wollen wir dann nicht einfach so beiläufig bedienen. Da wir uns auch selber um die Inhalte kümmern, fehlt uns auch einfach die Zeit, jeden Firlefanz an potentiell wichtigen Sozinetzwerken abzufrühstücken. Die Fans wissen, dass sie uns bei Facebook erreichen können. Gerade dieses Aktion/Reaktion-Verhältnis bietet kaum ein anderer Mitbewerber. Darüber hinaus füttern wir auch unseren YouTube-Channel wie die Wahnsinnigen.
Welche Rolle spielt eure Website?
Wir bemühen uns um ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Website und Social Media. Es gibt viel exklusiven Website-Content, der aber natürlich auch über die anderen Kanäle beworben wird und umgekehrt.
Wer kümmert sich bei euch um die Online-Präsenzen?
Wir selbst! Daher auch unsere teilweise etwas eingeschränkte Web 2.0 Aktivität. Wir versuchen, Prioritäten zu setzen.
Wie viel Zeit opfert ihr für die Betreuung und Pflege eurer Kanäle?
Schwer zu sagen, je nach notwendiger Informationslage. Aber wir sind jeden Tag präsent.
Was ist euch besonders wichtig an Social Media, was sind für euch die Vorzüge und Chancen?
Der direkter Fankontakt, die Kommunikation und Interaktion macht uns Spaß und wir können den Fans so auch eine Community für den gemeinsamen Austausch untereinander geben. Vor allem gibt es kein besseres Stimmungsbarometer als die Anzahl der „gefällt mir“! 🙂
Unsere Infos und News können wir einfach und schnell verbreiten und die Fans damit auf den aktuellsten Stand bringen. Social Media lässt sich auch gut für die Promo von Videos, neuer Alben, Merchandise-Artikel oder einer Tour nutzen. Daneben helfen die eigenen Kanäle auch, das Image zu pflegen und sie wirken sich positiv auf den Bekanntheitsgrad aus.
Sonstiges was bezüglich Facebook & Co. auf Jennifer Rostock zutrifft:
• Wir starten gerne kleine Aktionen wie Verlosungen, Fragerunden oder Gewinnspiele
• Beiträge und Kommentare von Fans sind uns wichtig
• Die ganze Band kennt die geteilten Inhalte
• Allgemein oder häufig gewünschte Ideen/ Anregungen oder Vorschläge versuchen wir umzusetzen
Wir sagen DANKE für dieses tolle Interview!