Vom Werkzeugmacher-Lehrling zum Geschäftsführer: Der Karriereweg von Heiko Wolz bei König & Meyer

Pressemitteilung 27.08.2024
André Scherzer

1987, in einer Zeit von Walkmans, Videorekordern und Mixtapes, begann der heutige geschäftsführende Gesellschafter Heiko Wolz seine Ausbildung bei König & Meyer. Sein Einstieg in das Unternehmen war quasi eine Fügung des Schicksals. Sein Vater arbeitete in der Nähe und die Firma König & Meyer kannte er gut. Dass dies der Grundstein für eine spannende Karriere werden würde, ahnte zu dieser Zeit noch keiner. Nach einem erfolgreichen Bewerbungsgespräch startete Heiko Wolz seine Ausbildung als Werkzeugmacher und lernte im Laufe der Jahre die Facetten des Herstellers König & Meyer kennen. Einer Marke, die damals schon in der Musikwelt ihren festen Platz als Lieferant für Mikrofonstative, Notenpulte oder Boxenstative in bester Qualität hatte.

 

Eine Kühlschmiermittelallergie während der Ausbildung hätte den beruflichen Werdegang von Heiko Wolz beinahe beendet, doch dank der Unterstützung von Kolleg:innen und Vorgesetzten, wie dem ehemaligen Betriebsleiter Lothar Dosch, konnte Heiko Wolz sich in anderen Bereichen ausprobieren und weiterentwickeln. Seine Vorgesetzten waren nicht nur Mentoren, sondern echte Wegbegleiter, die ihm halfen, seine organisatorischen Talente zu entdecken und diese im Bereich der Arbeitsvorbereitung auszubauen. Sie ermutigten ihn, neue Herausforderungen anzunehmen, was entscheidend für seine weitere berufliche Entwicklung sein sollte.

 

Der persönliche Kontakt zu Martin König, dem Visionär und damaligen Geschäftsführer von König & Meyer prägten Heiko Wolz im Umgang mit Risiken und unternehmerischen Entscheidungen. Die Höhen und Tiefen seiner Karriere spiegeln die des Unternehmens wider, mit Zeiten des Wachstums und der Expansion, aber auch den Phasen der Unsicherheit und der Herausforderungen. Besonders während der Corona-Pandemie musste das Unternehmen schnell und flexibel handeln, um den sich abrupt ändernden Marktbedingungen gerecht zu werden. Mit der Idee der Herstellung von Desinfektionsmittelständern konnte sich König & Meyer am Markt behaupten und gestärkt aus der Krise hervorgehen. Heiko Wolz meisterte viele persönliche Herausforderungen, zum Beispiel beim Umgang mit den Abteilungsleiter:innen und bei der Übernahme von Verantwortung. Mit Beharrlichkeit und der Unterstützung seiner Kolleg:innen konnte er überzeugen und Vertrauen gewinnen.

 

Der Bildungsweg von Heiko Wolz verlief über die Hauptschule in Urphar-Lindelbach. Danach folgte die Ausbildung zum Werkzeugmacher. Er absolvierte seine REFA-Ausbildung, machte seinen Meister und Betriebswirt – alles nebenberuflich, parallel zur Gründung seiner eigenen Familie. „Es war anstrengend, aber ich hatte immer wieder Unterstützung und die Firma und meine Familie haben mich ermutigt, meinen Weg zu gehen“.
Nachdem Heiko Wolz einige Jahre als Betriebsleiter gearbeitet hatte, wurde er 2005 technischer Geschäftsführer zusammen mit Gabriela König, die die kaufmännische Geschäftsführung übernahm.

 

Die Entscheidung, im letzten Jahr schließlich auch Firmenanteile zu übernehmen, war für Heiko Wolz ein bedeutender persönlicher Schritt. Er war Ausdruck seines Engagements und seiner tiefen Verbundenheit mit König & Meyer. „Ich bin sehr dankbar dafür, dass mir die Familien König und Meyer ihr Vertrauen geschenkt haben und dass sie für die weitere Entwicklung des Unternehmens auf mich bauen,“ sagt Wolz. Als Familienmensch war ihm wichtig, dass auch diese Entscheidung, so wie viele wichtige persönliche Entscheidungen zuvor, die volle Unterstützung seiner Familie hatte.

 

Die Modernisierung und technologische Weiterentwicklung des Unternehmens waren für Heiko Wolz immer entscheidende Eckpfeiler für den langfristigen Erfolg. Mut und Risikobereitschaft waren nötig, um strategische Schritte wie den Kauf von Rohrlasermaschinen und einer Flachbett-Laseranlage zu unternehmen, die es ermöglichten, flexibler zu fertigen und Werkzeugkosten einzusparen. Auch der Bau des neuen König & Meyer Logistikzentrums war für das Unternehmen eine bedeutende Investition. Trotz anfänglicher Unsicherheiten bestätigten sich diese Entscheidungen als richtig und trugen zum Erfolg des Unternehmens bei.

 

Heiko Wolz ist überzeugt, dass König & Meyer eine erfolgreiche Zukunft vor sich hat. Die gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit der geschäftsführenden Gesellschafterin Gabriela König und die Einsatzbereitschaft und Loyalität der Mitarbeiter:innen sind für ihn entscheidend für den Erfolg des Unternehmens. Gemeinsame Visionen und die Leidenschaft für Qualität hält er für essenziell, um den Finger am Puls der sich verändernden Märkte zu behalten. König & Meyer bleibt seinen Werten treu und investiert in die Weiterentwicklung des Unternehmens und den Standort Wertheim, um seine Position als Arbeitgeber und Marktführer weiter auszubauen.

 

Heiko Wolz betont, dass König & Meyer sich nicht nur durch seine besonderen Produkte und führende Marktposition auszeichnet, sondern auch durch eine Unternehmenskultur, die auf familiären Werten und der Förderung der Mitarbeiter:innen basiert. Jeder Einzelne wird geschätzt und gefördert, was König & Meyer zu einem interessanten Arbeitgeber macht, der Raum für persönliches Wachstum und berufliche Entwicklung bietet. Dass man es bei König & Meyer vom Auszubildenden zum Geschäftsführer schaffen kann, ist bezeichnend für die Entwicklungsmöglichkeiten im Unternehmen und verdeutlicht das Engagement, Potenziale zu fördern und Talente zu entwickeln.


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